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Moers. Alle lieben Fifi, Hasso und Stromer …

… Auch der Moerser Kämmerer und das Moerser Bündnis, vor allem, weil für die Vierbeiner Hundesteuer gezahlt werden muss.

Mit Stimmen von SPD, Grünen und Grafschaftern wird zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren die Hundesteuer erhöht. Pro Hund zahlt man zwar nur 10 € im Jahr mehr, aber für einen Rentner läppern sich die Erhöhungen zusammen. In Moers zahlen übrigens arme Menschen wie ALG II Bezieher oder Empfänger von Grundsicherung im Alter „nur“ 50 % der Hundesteuer, in Duisburg sind sie ganz davon befreit.

90.000 € sollen mit dieser Erhöhung jährlich in die Haushaltskasse fließen. Und wofür wird diese Einnahme benötigt?

20.000 € werden für die Finanzierung des Bündnisantrages zur Weiterführung des “Moerser Signals” benötigt, dessen Finanzierung 2012 dem Sparschwein zum Opfer fiel. Gemerkt hat den Wegfall von „Projekten zum Verständnis und zur Stärkung der Demokratie“ keiner. Es gab nix was es vorher nicht auch schon gab, fehlendes Demokratieverständnis und Verrohung der Sprache konnten mit und ohne “Moerser Signal” nicht aufgefangen oder verhindert werden.

Und 55.700 € müssen für die Finanzierung erhöhter Aufwandsentschädigungen für Vorsitzende der Ratsausschüsse herhalten. Eine Sache, über die naturgemäß ungern offen gesprochen wird.

Für den Rest wird der Kämmerer auch noch eine sinnvolle Verwendung finden.

Das sollte Ihnen, liebe Moerser Hundehalter, der beste Freund des Menschen aber wert sein – oder?

 

Ein KlarKlick von Gabriele Kaenders, Ratsmitglied und Landtagskandidatin

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