Anzeigen

Duisburg/Dinslaken. Mit dem ersten Spatenstich durch Landesumweltminister Johannes Remmel, Hans-Joachim Paschmann (Bezirksbürgermeister von Homberg, Ruhrort und Baerl), Dr. Michael Heidinger (Bürgermeister der Stadt Dinslaken), sowie Christof Schifferings und Dr. Thomas Götz (Geschäftsführer Fernwärmeverbund Niederrhein) begannen am vergangenen Freitag offiziell die Bauarbeiten für die Fernwärmeverbindungsleitung zwischen Duisburg-Homberg und Duisburg-Rheinhausen.

Umweltminister Remmel betonte in seiner Festrede die Bedeutung einer umweltfreundlichen Wärmeerzeugung: „Alle reden über Strom, dabei werden 40 Prozent der Energien in Deutschland für Wärme aufgebracht“. Eine effizientere Nutzung von Energiequellen durch Kraft-Wärme-Kopplung gehört zu den zentralen Eckpunkten der Klimapolitik in NRW. Die neue Fernwärmeverbindung ist eine der aktuell bedeutendsten Maßnahmen zum Klimaschutz in Duisburg. Sie erhöht die Flexibilität auf der Erzeugungsseite und wird nicht nur die wirtschaftliche Effektivität und die ökologische Bilanz der Fernwärmeversorgung in Duisburg weiter verbessern. Mit ihr kann auch das Potenzial der Wärme-Erzeugungsanlagen entlang der Fernwärmeschiene Niederrhein künftig noch besser ausgenutzt werden.

Die Fernwärmeschiene Niederrhein wird aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Über sie wird umweltschonende Wärme transportiert. Diese stammt aus industrieller Abwärme, Biomasse-Heizkraftwerken und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. Das durch den Anschluss des Duisburger Netzes erhöhte Nutzungspotenzial der industriellen Abwärme ermöglicht im Betrachtungszeitraum 2017 – 2035 eine Einsparung von rund 166.600 Tonnen Kohlendioxid (CO2). Die Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG ist ein gemeinsames Tochterunternehmen der Stadtwerke Duisburg und der Stadtwerke Dinslaken.

Beitrag drucken
Anzeige