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Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim hatte charmanten Damenbesuch aus Schwafheim (Foto: privat)

Moers/Düsseldorf. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Ibrahim Yetim konnten die Frauen des Schwafheimer Frauenchors eine Landtagsdebatte in Düsseldorf verfolgen und trafen Yetim zur Diskussionsrunde.  

Die Integrationspolitik sowie die aktuellen Debatten um den Doppelpass und das Burkaverbot standen dabei im Vordergrund. Die Frauen erkundigten sich zudem zu den Abschiebungen nach Afghanistan. Yetim äußerte dazu, dass Flüchtlinge, die hier Straftaten begangen haben „ihr Gastrecht verwirkt“ hätten.   

In der Frage der doppelten Staatsbürgerschaft betonte der SPD-Politiker seine klare Haltung und nahm seine eigene Integrationsgeschichte als Beispiel: Als er etwa 30 Jahre alt war, beantragte er die deutsche Staatsbürgerschaft. Dies war allerdings eine äußerst schwere Entscheidung, da es ihm Sorge bereitete, seine Identität zu verlieren und möglicherweise auch seine Eltern zu enttäuschen. Doch seine Eltern begegneten ihm mit ermutigendem Zuspruch. „Vergiss nur unsere Heimat nicht!“ gab seine Mutter ihm mit auf den Weg. 

Ibrahim Yetim, der auch Schirmherr des Schwafheimer Frauenchors ist, bedankte sich für den Besuch: „Bislang habe ich den Schwafheimer Frauenchor nur bei Konzerten in Moers getroffen. Dass die Frauen nun mich besucht haben, freut mich sehr!“ Der Frauenchor schenkte ihm als Dankeschön einen Schal des Vereins. 

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