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In Alpen gibt es keine ausreichende Anzahl an Fahrradstu00e4ndern um Fahrru00e4der richtig abschlieu00dfen zu ku00f6nnen (Foto: privat)

Alpen. Schon im letzten Sommer hat die Junge Union die Situation rund um die Fahrradständer an den Busknotenpunkten im Gemeindegebiet Alpen in Form eines Positionspapiers dokumentiert. Insbesondere am Adenauerplatz und an der Lebenshilfe in Veen steigen viele Schüler in Busse zu den weiterführenden Schulen in den Nachbarkommunen.

Leider gibt es an beiden Orten keine ausreichende Anzahl an Fahrradständern um Fahrräder richtig abschließen zu können. Das Anliegen wurde an den Bürgermeister und die Verwaltung kommuniziert. Die Junge Union wurde dann durch die Verwaltung auf das Stadtumbaukonzept verwiesen. Kurz nach dem Einreichen des Positionspapiers reichten die Grünen einen ähnlichen Antrag ein. Die Situation soll an den beiden Standorten im Rahmen des Stadtumbaus berücksichtigt werden.

Das ist der Jungen Union jedoch zu wenig. „Wir wollen nicht in 2-3 Jahren eine schöne Lösung, wir wollen kurzfristig eine Verbesserung der aktuellen Situation. Schließlich kann man momentan nicht die Fahrräder richtig abschließen und läuft Gefahr, dass sie geklaut werden“, sagt David Bongers Vorsitzender der JU Alpen. Von Seiten der Verwaltung wurde mitgeteilt, dass außerdem festgestellt wurde, dass die vorhandenen Fahrradständer nicht genutzt werden. „Unser Eindruck war bei unseren Begehungen ein anderer, dass haben wir auch auf Fotos festgehalten.“ Wenn die Ständer voll sind, werden die Fahrräder daneben geparkt. Wer zuerst kommt, hat in der Regel auch früher Schule aus. Dann sind die Fährradständer unter Umständen am Mittag leer und ringsherum stehen Fahrräder. Der Eindruck könnte wirklich entstehen, dass die vorhandenen Ständer nicht genutzt werden. „Wir sind jedoch selber als Schüler betroffen oder erhalten die Beschwerden von Schülern und können die Einschätzung der Verwaltung so nicht teilen“, sagt Frederik Paul JU-Mitglied und Schüler am Berufskolleg Geldern.

Die Idee der Jungen Union ist es an beiden Standorten kurzfristig einfache Fahrradständer aufzustellen, um mehr Fahrräder richtig abstellen und abschließen zu können. „Die Situation muss entschärft werden, bevor die warmen Tage wieder anfangen und noch mehr mit dem Fahrrad zum Bus fahren“. Die Junge Union würde sich sogar darum bemühen, für die Anschaffung der Fahrradständer Sponsoren zu suchen. „Der Bürgermeister müsste uns dann nur erlauben die Fahrradständer in Alpen und Veen aufzustellen. Wenn der Bauhof uns dabei unterstützt, wäre das natürlich noch besser. Wenn die „vorübergehende Lösung“ dann in 2-3 Jahren durch ein einheitliches Interieur im Rahmen des Städtebaus ausgetauscht wird, haben wir bis dahin vielleicht viele Fahrraddiebstähle verhindert. Das sollte doch den kleinen Aufwand für Verwaltung und Bauhof rechtfertigen.”

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