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Beim Tag der Berufsfelder konnten Schüler der 8. Klasse Hochdruckpumpen vom Woma ausprobieren (Foto: IHK)

Duisburg. Jugendliche der achten Klasse erfuhren am „Tag der Berufsfelder“ anhand praktischer Beispiele, welche spannenden Berufe es bei den Unternehmen in ihrer Heimat gibt. Rund 40 Betriebe öffneten am 2. März in Duisburg, ihre Türen für Schülergruppen, um ihnen unterschiedliche Ausbildungsberufe vorzustellen.

Nach einem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr organisierte die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve den Aktionstag im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Mit dabei war die Woma GmbH aus Duisburg, die 30 Schülerinnen und Schüler besuchten.

Beim Hochdruckpumpenspezialist Woma aus Duisburg-Rheinhausen konnten sich die Jugendlichen mit dem speziellen Werkzeug vertraut machen und beispielsweise kleine Metallstücke feilen. Der 14-jährigen Ilayda Tayoglu hat der Besuch bei der Berufsorientierung weitergeholfen: „Ich fand es total spannend. Ich hätte nie gedacht, wie viel Kraft Wasserpumpen erzeugen. Jetzt will ich nächstes Jahr zum Praktikum wiederkommen.“

Für die Unternehmen ist der Aktionstag eine gute Chance, frühzeitig Jugendliche kennenzulernen, die später in ihrem Unternehmen ein Praktikum absolvieren oder eine Ausbildung beginnen möchten. Geschäftsführer Jochen Trautmann bestätigt: „Der Wettbewerb um die besten Nachwuchskräfte hat begonnen. Daher finde ich es klasse, dass unsere erfahrenen Industriemechaniker und Maschinenbauingenieure den jungen Duisburgern unsere Berufe vorstellen.“

Am „Tag der Berufsfelder“ öffneten 40 Betriebe in Duisburg aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe ihre Pforten und boten 200 Plätze für interessierte Jugendliche an. Insgesamt nahmen 87 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk mit den Kreisen Wesel und Kleve an dem Aktionstag teil. Berufsfelderkundungen ab der achten Klasse geben Jugendlichen beispielhaft Einblick in die berufliche Praxis und schlagen eine Brücke zwischen Schule und Berufswelt. Die Aktion ist Teil der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA), die von der Niederrheinischen IHK unterstützt wird. Ziel ist es, die Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen zu vereinheitlichen und zu systematisieren. Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) des Kreises Duisburg unterstützt lokal bei der Umsetzung.

Von Februar bis Juni können Unternehmen im Kreis Wesel weitere Berufsfelderkunden für Schülergruppen zur Verfügung stellen. Unternehmer, die sich im nächsten Jahr oder auch schon früher an der Landesinitiative beteiligen möchten, können sich gerne bei der Niederrheinischen IHK melden. Ansprechpartner ist Yassine Zerari, Telefon 0203 2821-216, E-Mail zerari@niederrhein.ihk.de.

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