Im Klettergarten Nordeifel bei Nideggen mit seinen einzigartigen Kieselfelsen (Fotos: privat)
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Mülheim. Der Klettergarten im Rurtal ist eines der nächstgelegenen Felsklettergebiete für die Alpenvereinssektionen im Revier. Nicht zuletzt deswegen verfügen viele dieser Sektionen über Mittelgebirgshütten dort, so auch der Mülheimer Alpenverein. Ausgangspunkt für den Kletterausflug der Sektionsjugend war aber diesmal die Hütte der Dürener Bergfreund/innen.

Und von genau diesen wurde die 15-köpfige Gruppe aus Mülheim im schönen Nideggen erwartet. Das Selbstversorgungshaus der DAV-Sektion Düren ist direkt an der Burg gelegen, die über dem Rurtal thront und liegt somit direkt oberhalb des Klettergartens, der u.a. vom Arbeitskreis Klettern und Naturschutz betreut wird, in dem mehrere Alpenvereinssektion, u.a. auch die Mülheimer, zusammenarbeiten.

Nachdem die sektionsgemischte Truppe komplett war, ging es ins Klettergebiet, das durch seinen besonderen Kieselfels einmalig und bekannt ist – und das nicht nur in Deutschland. Gerade auch niederländische und belgische Kletterer sind hier häufig anzutreffen. So machte der eine oder andere Mülheimer Teilnehmer hier erste Erfahrungen am Naturfels, während die erfahrenen Kletterer aus Düren ihnen die Routen und Schwierigkeitsgrade erklärten und gerade auch die Anfänger fachkundig anleiteten. Nachdem das Training für die Kinder und Jugendlichen beendet war, folgten noch einige Bergrettungsübungen – Ausbildung also, die auch für alpine Unternehmungen von zentraler Bedeutung ist und für die Teilnehmer sehr spannend und herausfordernd war.

Zurück auf der Dürener Eifelhütte klang der Tag dann bei Grillwürstchen und Kartoffelsalat aus, und eine Wiederholung eines solchen Unternehmens war in aller Munde. So wird es ein Wiedersehen schon beim gemeinsamen Jugend-Kletterwochenende der beiden Sektionen im September geben, diesmal im Klettergarten Emscherpark des Duisburger Alpenvereins. Dann haben möglicherweise die Mülheimer “Heimvorteil”, wenn es an die hohen Betonwände im Landschaftspark Duisburg-Nord geht. Einig waren sich zum Schluss alle: Es war einfach ein toller Tag an und in den Felsen der Rureifel!

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