Dr. Damian Schubert (l.) und Dr. Gero Lorenz (Foto: HELIOS)
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Duisburg. Seit kurzem ist Dr. Damian Schubert Chefarzt der neuen Klinik für Gefäßchirurgie an der HELIOS Marien Klinik in Hochfeld. Mit der zusätzlichen Fachabteilung im Süden und der bereits bestehenden Gefäßchirurgie unter Leitung von Chefarzt Dr. Gero Lorenz am Standort St. Johannes in Alt-Hamborn stellt das HELIOS Klinikum jetzt die jeweils wohnortnahe Versorgung der Duisburger Patienten sicher. Beide Häuser bieten das gesamte Spektrum in der Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Gefäßerkrankungen.

„Gesunde Gefäße für Duisburg“ – das ist das Credo der beiden Chefärzte für Gefäßchirurgie am HELIOS Klinikum Duisburg. Mit einem standortübergreifenden Team bestehend aus insgesamt sechs Oberärzten und sechs Assistenzärzten haben sie sich jetzt aufgestellt, um diesen Anspruch umzusetzen. Zu ihrem Leistungsangebot zählen etwa rekonstruktive Operationen an großen Gefäßen wie der Hauptschlagader (Brust – und Bauchschlagader), an hirnzuführenden Arterien des Halses bei Schlaganfällen und bei Gefäßverengungen an den Beinen. „In der Phlebologie befassen wir uns mit der Diagnostik und Therapie von Venenerkrankungen, die in Deutschland als Volksleiden gelten. Dazu zählen Besenreiser, Krampfadern in unterschiedlichen Stadien, das offene Bein und Thrombosen“, erläutert Dr. Damian Schubert. Der neue Chefarzt in der HELIOS Marien Klinik ist Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie, Phlebologie, endovaskuläre Chirurgie und endovaskulärer Spezialist. Unter endovaskulärer Chirurgie versteht man Eingriffe „innerhalb der Gefäße“, die über arterielle Zugänge durchgeführt werden. Im Gegensatz zu offenen Operationen sind dabei nur Punktionen oder sehr kleine Schnitte erforderlich, die für die Patienten weitaus schonender sind und eine schnellere Genesung ermöglichen. In der HELIOS Marien Klinik kann er dazu schon bald auf modernste Medizintechnik zurückgreifen. Am Standort entsteht derzeit ein neuer Hybrid-OP, in dem Ursachenfindung und Behandlung in einem Schritt vorgenommen werden können. Die Angiographieanlage bietet eine Kombination aus voll ausgestattetem Operationssaal und einer Möglichkeit der direkten Bildgebung mit digitaler Aufnahmetechnik. „Für den Patienten bringt das ein großes Plus an Behandlungsqualität, denn wir können so etwa ein verstopftes Gefäß zunächst punktgenau verorten und dann die Engstelle mit Hilfe der radiologischen Bilder in Echtzeit durch einen Ballon oder Stent wieder eröffnen. Zudem ist die Strahlenbelastung äußerst gering“, erläutert Dr. Schubert.

Zuletzt war der 59-Jährige Chefarzt der Abteilung für Gefäßchirurgie, Phlebologie und endovaskuläre Chirurgie am Malteser Krankenhaus St. Anna und St.Johannes Stift in Duisburg. An dem stadtinternen Wechsel zum HELIOS Klinikum reizte ihn vor allem die Möglichkeit, eine Abteilung in einem hochmodernen Klinikneubau aufzubauen und zu etablieren: „Wir können hier gemeinsam mit Herrn Dr. Lorenz und seinem Team im Norden etwas wirklich Großes anpacken und ein optimales, hochwertiges Versorgungsnetz für Duisburg im Bereich der Gefäßchirurgie aufbauen.“ Während Dr. Schubert im Süden frisch ans Werk geht, gehört die Gefäßchirurgie an der St. Johannes Klinik mit über 30 Jahren Bestehen zu den ältesten nicht-universitären Abteilungen dieser Fachrichtung. Seit 2015 wird sie geleitet von Dr. Gero Lorenz.

Für beide Chefärzte ist zudem die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Internistischen Fächern wie der Nephrologie oder Diabetologie von großer Bedeutung. „Bei einer Vielzahl von organischen Erkrankungen ist es wichtig, die Gefäße mit im Blick zu behalten“, sagt Dr. Gero Lorenz. Zu einer umfassenden und engmaschigen Patientenversorgung gehöre daher auch der rege Austausch mit den Niedergelassenen der Region.

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