v.l. Prof. Dr. Volker Breithecker, Mahmut Özdemir, MdB und Dipl.-Geogr. Wolf-Thomas Nußbruch (Foto: privat)
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Duisburg. Duisburg kann Innovation. Davon überzeugte sich der Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir auf seiner jüngsten Unternehmenstour in seinem Wahlkreis. Den Auftakt machte das Pflegeunternehmen „KUSEP“, das sich auf kultursensible Pflege im Raum Duisburg spezialisiert und seinen Standort in Duisburg-Laar angesiedelt hat. Gründer und Geschäftsführer Vahap Canbay: „Da ich in meiner Anstellungsphase als Pfleger meine Pflegephilosophie nicht ausleben konnte, sah ich mich gezwungen, 2012 den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen und eine kultursensible Pflege anzubieten.“ Und dieses Vorhaben ist von großem Erfolg gekrönt: Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen ca. 30 Mitarbeiter und möchte in der nächsten Zeit auch weiterhin expandieren.

Weiter ging es mit einem Besuch im IDE – Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung der Universität Duisburg-Essen. Das IDE hat sich zum Ziel gesetzt, Innovationen, die an der Uni entstanden sind, nachhaltig und aktiv zu fördern. Um die Umsetzung zu gewährleisten und auf Dauer ein Ansprechpartner für Gründungsinteressierte zu sein, bündelt das IDE daher mehrere Aktivitäten, Projekte und Angebote. Zum kommenden Wintersemester bietet das IDE auch einen Masterstudiengang „Innopreneurship“ an, der die Studenten fit für das Gründen machen soll. Die wissenschaftlichen Leiter Herr Nußbruch und Prof. Breithecker resümieren: „Wir haben mit Herrn Özdemir diskutiert, wie man zukünftig in der Region Duisburg das Startup Ökosystem nachhaltig weiterentwickeln kann, um das bestehende regionale Chancenpotential besser zu nutzen. Wir freuen uns auf weitere Gespräche!”

Den Abschluss der jüngsten Unternehmenstour bildete ein Halt beim Onlinehändler Kaufsafari. Das Duisburger Unternehmen bietet seinen Kunden eine innovative Beschaffungsplattform für Wiederverkäufer. Händler können hier für ihre eigenen Geschäfte Neuheiten aus der EU zum Wiederverkauf finden und wickeln dabei ihre Beschaffung und ihren Kauf abgesichert über Kaufsafari ab. So hilf Kaufsafari wiederum anderen Start-Ups, ihre neuartigen und modernen Produkte zu vertreiben. Geschäftsführer Malte Dietrich: Viele Gründer zieht es nach Berlin, Hamburg oder München. Aber wir sind mit unserer Positionierung im Ruhrgebiet sehr glücklich. Wir erhalten tolle Unterstützung durch lokale Organisationen wie das IDE der Universität Duisburg-Essen und haben dank guter Anbindung ein sehrgroßes Einzugsgebiet.

Mahmut Özdemir zeigte sich nachhaltig beeindruckt: „Alle besuchten Unternehmen bestechen durch einen innovativen Ansatz und denken ‚außerhalb der Box‘. Sie schaffen wertvolle Arbeitsplätze im Raum Duisburg und helfen als wichtiger Teil eines großen Ganzen dabei, den zu vollziehenden Strukturwandel unserer Region zu meistern. Dank solcher Unternehmen und kreativer Köpfe bin ich mir sehr sicher und zuversichtlich, dass unsere Region gestärkt aus dieser wirtschaftlichen Transformation hervorgehen wird.“

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