v.l.: Heribert und Ursula Hölz (Bosnienhilfe Neukirchen-Vluyn), Tomo Knežević und Bürgermeister Harald Lenßen (Foto: privat)
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Neukirchen-Vluyn. Seit mittlerweile 25 Jahren setzt sich Heribert Hölz, Initiator der Bosnienhilfe in Neukirchen-Vluyn, bereits für das Land ein, das noch immer von den Auswirkungen des Jugoslawien-Krieges in den Neunziger Jahren gezeichnet ist. 1991 sah er die grausamen Bilder der kriegerischen Auseinandersetzungen im südosteuropäischen ehemaligen Jugoslawien im Fernsehen und war sich sicher: „Da können wir nicht einfach wegschauen“. Gemeinsam mit seiner Frau Ursula und dem Team der Bosnienhilfe hat der Neukirchen-Vluyner mittlerweile über drei Millionen Euro gesammelt und damit Vorhaben wie Kindergärten, Suppenküchen oder Projekte in der Kinder- und Altenpflege ermöglicht.

Die Bosnienhilfe ist eine Initiative der Caritas Duisburg und so freute sich Hölz gemeinsam mit Bürgermeister Harald Lenßen ganz besonders über den Besuch von Professor Tomo Knežević. Der Direktor der Caritas Bosnien Herzegowina trug sich am Mittwoch ins Goldene Buch der Stadt Neukirchen-Vluyn ein. Dabei fand er immer wieder dankende Worte für den Einsatz des Teams vom Niederrhein und die dadurch ermöglichten Vorhaben in seiner Heimat. Diesem Dank, der sich ausdrücklich auch an die Neukirchen-Vluyner Bürgerinnen und Bürger richtete, verlieh er auch durch eine persönliche Widmung Ausdruck, mit der er sein als Gastgeschenk an den Bürgermeister übergebenes Buch „Caritas“ versah.

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