(v.l.) Lieselotte Baumgartner, Hannelore Eisfeld (beide Heimbeirat), Ursula Röttger (Leitung Sozialer Dienst), Maria Pusch (Heimbeirat), Claudia Neuenhaus (Haus- und Pflegedienstleiterin), Franca Wunschik (Frauenunion Kreis Wesel), Sabine Weiss MdB, Hasan Gördü (Ratsmitglied CDU Voerde) und  Charlotte Quik MdL (Foto: Elmar Venohr, Wahlkreisbüro Charlotte Quik MdL)
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Voerde/Hamminkeln. Auf ihrer Sommertour beschäftigten sich die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik und die örtliche Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss mit den Herausforderungen der alternden Gesellschaft. Sie wurden von Haus- und Pflegedienstleiterin Claudia Neuenhaus, Ursula Röttger (Leitung Sozialer Dienst) und dem Heimbeirat (Lieselotte Baumgartner, Maria Pusch und Hannelore Eisfeld) der Senioreneinrichtung St. Christophorus Voerde-Friedrichsfeld empfangen. Hasan Gördü (Ratsmitglied CDU Voerde) und Franca Wunschik (Frauenunion Kreis Wesel) begleiteten die Politikerinnen.

„Das Alter ist eine der größten Herausforderungen für uns alle: Für diejenigen, die altern, und für diejenigen, die das Altwerden begleiten“, betont Charlotte Quik. „Die Rahmenbedingungen für ein würdiges, selbstbestimmtes Altern immer wieder zu verbessern, ist Aufgabe von Politik. Die Pflegestärkungsgesetze bilden eine gute Grundlage. Die regierungstragenden Fraktionen werden sie in Nordrhein-Westfalen zum Nutzen der betroffenen Menschen im Landesrecht umsetzen.“

„Die Menschen in Deutschland werden glücklicherweise immer älter, damit steigt aber auch die Zahl der Pflegebedürftigen“, so Sabine Weiss: „Wir müssen die Weichen so stellen, dass Pflegebedürftige die bestmögliche und an ihren persönlichen Bedürfnissen ausgerichtete Versorgung erhalten. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege müssen daher weiter verbessert werden, damit mehr Menschen sich für diesen wichtigen Beruf und Dienst am Menschen entscheiden. Das Christophorus-Haus in Voerde ist ein gutes Beispiel für qualitativ hochwertige Pflege, die sich nach den Bedürfnissen und Wünschen des Einzelnen richtet.“

Das vor zwölf Jahren eingeweihte Christophorus-Haus verfügt über 80 Einzelzimmer in drei Wohnbereichen. In jedem davon gibt es großzügig gestaltete Aufenthaltsräume, eine Teeküche und gemütliche Sitzgruppen. Den Bewohnern wird möglichst viel Eigeninitiative bei der Ausgestaltung ihrer Zimmer eingeräumt. Das Mitbringen von liebgewonnenen Gegenständen ist möglich. Die Senioreneinrichtung liegt zentral in direkter Nähe des Marktplatzes von Friedrichsfeld. Dort stehen den Bewohnern Lebensmittelläden, Apotheke, Banken und weitere Geschäfte für den täglichen Bedarf zur Verfügung. Bewusst verzichteten die Planer auf eine Abgrenzung des Grundstückes. So wurde neben der Einrichtung selbst auch die einladende Gartenanlage zum Ort der Begegnung.

Haus- und Pflegedienstleiterin Claudia Neuenhaus zeigte sich zufrieden mit den täglichen Abläufen der Einrichtung: „Die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte ist hoch, aber in unserem Haus kommt die Zeit für ein liebes Wort und persönliche Zuwendung nie zu kurz. Das wissen die Bewohner sehr zu schätzen.“ Ihre große Bitte an die Politik: weniger Bürokratie (der Start durch die neue Pflegereform ist gemacht) und Werbung für die pflegenden Berufe. Charlotte Quik und Sabine Weiss nahmen das gerne auf.

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