Die SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider (l.) und Ibrahim Yetim (Fotos: privat)
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Kamp-Lintfort/Kleve. Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Ibrahim Yetim und René Schneider machen sich Sorgen um die Zukunft der Hochschule Rhein-Waal. „Mit der Einführung einer Studiengebühr für Nicht-EU-Ausländer rüttelt die Landesregierung am Fundament der noch jungen Hochschule, die durch und durch auf Internationalisierung angelegt ist“, sagen die beiden Abgeordneten.

Sie wollen deshalb in einer Kleinen Anfrage wissen, wie viele Studierende aus diesen Ländern aktuell eingeschrieben sind und wie viele von Ihnen die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Gebühren zahlen müssten. Interessant sei auch, so die beiden Politiker, mit welcher Entwicklung der Studierendenzahlen die Landesregierung in der Folge rechne.

„Denn wenn die Studierenden nach Einführung der Gebühren in großen Teilen ausbleiben, sackt die Gesamtzahl unter die Mindestgrenze des Hochschulpaktes. Finanzierungsmittel fielen weg und die Hochschule wäre möglicherweise in ihrer Existenz bedroht“, fürchten Yetim und Schneider. Sie bringen deshalb eine Übergangsfrist ins Spiel, während der besonders auf Internationalisierung ausgelegte Einrichtungen wie die Hochschule Rhein-Waal die Entwicklung zunächst beobachten und ihre grundsätzliche Aufstellung als Bildungseinrichtung danach anpassen kann.

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