Duisburg. Vor zehn Jahren wurde die Feuer- und Rettungswache 5 in Homberg in Dienst genommen. Dieses Jubiläum feiert die Feuerwehr mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 9. September. Von 11 bis 17 Uhr öffnen sich die Tore der Feuerwache an der Rheindeichstraße 22 für ein buntes Programm.
Dazu gehören Führungen durch die Wache und eine Fahrzeugausstellung. Neben den neuen Drehleitern und vielen Fahrzeugunikaten der Feuerwehr, werden auch Spezialfahrzeuge von Werkfeuerwehren, wie ein Gelenkmast und ein Lösch-Rettungswagen, ausgestellt. Historische Fahrzeuge, wie der alte Kranwagen, eine Dampfspritze und eine historische Drehleiter der Feuerwehr, stehen neben ihren modernen Pendants und zeigen die Entwicklung der Feuerwehrtechnik.
Geboten werden auch jede Menge spannende Übungen. Dazu gehören Vorführungen zur Brandbekämpfung, zur Technischen Rettung aus einem Pkw und die Demonstration einer Baumbiegemaschine, mit der Bäume zersägt werden können, die unter Spannung stehen. Zusätzlich wird ein Tauchcontainer aufgebaut, an dem die Feuerwehrtaucher in Aktion zu sehen sind. Daneben stellt sich die gesamte Feuerwehr mit ihren Sachgebieten vor.
Bei der Feuer- und Rettungswache 5 in Homberg handelt es sich nach der Hauptwache in Duissern um die zweitgrößte Feuerwache in Duisburg. Neben drei Rettungswagen und einer Löscheinheit der Berufsfeuerwehr sind auf der Wache die Sonderfahrzeuge für den ABC-Einsatz, der Löschzug 530 der Freiwilligen Feuerwehr und die Feuerwehrschule stationiert. Außerdem ist hier die Heimat der Jugendfeuerwehrgruppe Homberg/Baerl, die ebenfalls ihr zehnjähriges Jubiläum feiert.
Infos zur Wache:
Auf der am 18. April 2007 eingeweihten Wache wurden gleich drei Standorte vereinigt. Die Feuerwache Homberg zog von der Baumstraße an die Rheindeichstraße um. Die Feuerwache 2 in Laar wurde genauso wie die Feuerwehrschule in Neuenkamp aufgelöst und ebenfalls auf die neue Feuer- und Rettungswache verlegt. 12.500 Quadratmeter misst das ehemalige RAG-Gelände direkt am Rheinpreussenhafen, auf dem die Feuerwache errichtet wurde. Ein knappes Jahr dauerten die Bauarbeiten für den rund 5.000 Quadratmeter großen Neubau. Ein weithin sichtbarer 19 Meter hoher Übungsturm dient den Blauröcken als Möglichkeit die Lösch- und Hilfeleistungseinsätze zu trainieren. In dem viergeschossigen Zentralgebäude befinden sich die Büros, Aufenthalts- und Ruheräume sowie die Einsatz-, Lager- und Schulungsräume. Neben dem Zentralgebäude schließen sich seitlich die Fahrzeughallen mit Werkstätten, Nebenräumen und 32 Stellplätzen an.