Dr. med. Ali Yüce, Schwerpunktleiter Diabetologie und Endokrinologie Medizinische Klinik III am HELIOS Klinikum Krefeld (Foto: HELIOS)
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Krefeld. Die Osteoporose, auch bekannt als Knochenschwund, zählt zu den zehn häufigsten Volkskrankheiten, von der in Deutschland über sieben Millionen Menschen betroffen sind. Hierbei handelt es sich nicht um die normalen Folgen des Alterungsprozesses, sondern um eine Erkrankung, die heute gut diagnostiziert und therapiert werden kann.

Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Knochendichte kontinuierlich ab. Dadurch kann es vermehrt zu Knochenbrüchen, Verkrümmungen der Wirbelsäule oder eingeschränkter Beweglichkeit kommen. Vor allem Frauen in den Wechseljahren sind vom Knochenabbau betroffen: Durch den sinkenden Hormonspiegel in dieser Lebensphase geht der Schutz vor Knochenabbau verloren.

Weitere Risikofaktoren für Osteoporose sind erbliche Veranlagung, mangelnde Bewegung oder eine Langzeittherapie mit Kortison-Präparaten. Auch ein Mangel an Vitamin D kann Osteoporose fördern. Das Tückische an der Erkrankung ist, dass sie über Jahre hinweg schleichend und ohne Beschwerden verlaufen kann. Dadurch wird sie oft zu spät erkannt. Knochenbrüche (Frakturen) der Wirbelkörper oder am Oberschenkelhals sind dann die Folge.

In seinem Vortrag informiert der Endokrinologe (Stoffwechsel- und Hormonexperte) Dr. med. Ali Yüce, Schwerpunktleiter Diabetologie und Endokrinologie Medizinische Klinik III am HELIOS Klinikum Krefeld, ausführlich über die Symptome des Knochenschwunds und zu modernen Therapieverfahren. Zudem gibt der Experte Tipps, wie Sie einer Osteoporose vorbeugen können.

Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 14. September 2017, um 18.00 Uhr im Konferenzzentrum (Haus A, EG) des HELIOS Klinikum Krefeld. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

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