So sehen Qualifikanten aus: Die weibliche und männliche Jugend B (Jahrgänge 2001/2002) des CHTC (Foto: privat)
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Krefeld. Am vergangenen Wochenende (16./17. Sept.) war eine Menge Betrieb auf der Gerd-Wellen-Hockeyanlage am Krefelder Stadtwald. Der Grund waren die Endrunden um die Westdeutsche Hockeymeisterschaft der weiblichen und der männlichen Jugend B (Jahrgänge 2001/2002). Beide CHTC-Teams setzten sich gegen starke Konkurrenz durch und konnten neben der Meisterschaft auch die Qualifikation zur Zwischenrunde um die Deutsche Meisterschaft feiern. Das WJB-Turnier findet am 14./15 Oktober in Krefeld statt und die MJB fährt am gleichen Wochenende nach Mannheim.

Das WJB-Team wird trainiert von Astrid Schröders und Sebastian Schwidder. Durch einen 4:2-Erfolg im Halbfinale über den Club Raffelberg erreichten die Krefelderinnen das Finale gegen Uhlenhorst Mülheim. Nach einem tollen Spiel, mit schönen Kombinationen, sehenswerten Toren und am Ende auch in dieser Höhe verdienten 6:1-Sieg, konnte die CHTC-Nachwuchs-Abteilung die nächste Westdeutsche Meisterschaft feiern. Die MJB (Trainer: Robin Rösch, Sebastian Folkers) machte im Halbfinale schnell klar, wer am Stadtwald „Herr im Hause“ ist. Mit einem 10:2-Erfolg gegen den Marienburger SC qualifizierten sich die Jungs für das Endspiel gegen den Düsseldorfer HC. Und die Landeshauptstädter waren ein wesentlich unangenehmerer Gegner wie Marienburg am Tag zuvor. Zur Halbzeit stand es 1:3 zugunsten der Düsseldorfer, die sich in ihrem Halbfinale nach Shootout gegen Uhlenhorst Mülheim durchgesetzt hatten. Doch im zweiten Durchgang startete die CHTC-Vertretung eine furiose Aufholjagd. Trotz Unterzahl konnten die Krefelder Jungs das Spiel noch einmal drehen und gewannen am Ende mit 5:3 die Westdeutsche Meisterschaft.

Auch die A-Mädchen (Jahrgänge 2003/2004) hatten sich nach der erfolgreichen Punkterunde für das Finalturnier um den Westdeutschen Titel qualifiziert. Beim Club Raffelberg in Duisburg trafen sie im Halbfinale auf Uhlenhorst Mülheim und verloren mit 0:1-Toren, dem knappsten aller möglichen Ergebnisse. Die beiden Trainer Astrid Schröders und Sebastian Schwidder haderten zwar etwas mit dem Schicksal, waren aber dennoch mit ihrer Mannschaft zufrieden: „Die Mädchen haben super gespielt und fast alles umgesetzt, was wir trainiert haben – außer Tore schießen. Mülheim war einfach einen Tick besser und ist verdient ins Finale eingezogen“.

Im Spiel um Platz 3 drehten die Krefelderinnen den Spieß um. Gegen Leverkusen gewannen sie nach einem offenen Schlagabtausch und spannendem Spiel mit dem gleichen Ergebnis mit dem sie tags zuvor noch den Kürzeren gezogen hatten – nämlich mit 1:0-Toren. Damit haben sie sich direkt die Tickets zur Deutschen Zwischenrunde in Hamburg gesichert. Das Turnier findet ebenfalls am 14./15. Oktober statt.

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