Treffen der Bürgermeister beim Landrat: v.l. Thomas Ahls (Alpen), Thomas Görtz (Xanten), Ulrike Westkamp (Wesel), Dr. Michael Heidinger (Dinslaken), Heiko Schmidt (Sonsbeck), (sitzend v.l.) Dirk Haarmann (Voerde) und Dr. Ansgar Müller (Foto: privat)
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Alpen/Sonsbeck/Xanten/Wesel/Voerde/Dinslaken. Alpen, Dinslaken, Sonsbeck, Voerde, Wesel und Xanten haben den Kreis Wesel mit der Beantragung von insgesamt ca. 28 Mio. € Fördermittel aus den Bundes- und Landesprogrammen zum Breitbandausbau beauftragt. Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreis Wesel und den kreisangehörigen Kommunen wurde am heutigen Freitag von Landrat Dr. Ansgar Müller sowie der Bürgermeisterin von Wesel, Ulrike Westkamp, und den Bürgermeistern Thomas Ahls (Alpen), Dr. Michael Heidinger (Dinslaken), Heiko Schmidt (Sonsbeck), Dirk Haarmann (Voerde) und Thomas Görtz (Xanten) unterzeichnet.

„In der äußerst engen Vorlaufzeit bis zur Antragsfrist Ende September haben wir es gemeinsam mit den beteiligten Städten und Gemeinden geschafft, die für die beiden Förderanträge notwendige Vereinbarung einvernehmlich zu beschließen. Hierfür möchte ich allen Beteiligten in Politik und Verwaltung herzlich danken. Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtige Grundlage für die Mittelbeantragung heute gemeinsam unterzeichnet haben“, so Landrat Dr. Müller.

Nach vorläufigem Stand sollen in den Ortsteilen der beiden Projektfördergebiete (Alpen/Sonsbeck/Xanten und Wesel/Voerde/Dinslaken), die derzeit mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde (MB/s) versorgt werden, insgesamt 528 km Glasfaserverteilnetz und 64 km Hausanschlussleitungen verlegt werden. Damit können künftig rund 3.200 Haushalte, 196 Betriebe und 43 Schulen mit mindestens 100 MB/s im Down- und Upload versorgt werden. Landrat Dr. Müller weist darauf hin, dass so nicht nur aktuell vorhandene Versorgungslücken geschlossen werden, sondern zugleich ein Netz entsteht, das für den weiteren Glasfaserausbau hervorragend genutzt werden kann. Die beteiligten Kommunen stellen dafür insgesamt ca. 2,8 Mio. € bereit. „Dies zeigt, dass die Städte und Gemeinden trotz knapper Haushaltsmittel bereit sind, in die Zukunft zu investieren, um als Wirtschafts- und Wohnstandort wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Landrat Dr. Müller.

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