Links: In der Notaufnahme erklären Chefarzt Hayssam Osseili und Schockraumleiter Peter Schilling, wie sie schwerverletzte Patienten versorgen. || Rechts: Das OP-Pflegeteam zeigt am freiwilligen Patienten Nick, was während eines Eingriffs passiert und welche Geräte sie benutzen (Fotos: HELIOS)
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Duisburg. Bei der sechsten Helios Kinder-Uni konnten 40 Jungstudenten Medizin zum Anfassen erleben und einen Blick in OP und Notaufnahme der neuen Marien Klinik in Duisburg-Hochfeld werfen.

Wie viel Herz steckt eigentlich in uns? Was machen unsere Nieren den lieben langen Tag? Und hat das Sandmännchen auch bei der Narkose seine Finger im Spiel? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bekamen die 40 Jungstudenten bei der sechsten Helios Kinder-Uni, die diesmal in Hochfeld, in der im Frühjahr neu eröffneten Helios Marien Klinik stattfand.

Während der zahlreichen Vorlesungen und Exkursionen warfen Sie zwei Tage lang einen Blick hinter die Kulissen des Krankenhauses und durften auch selbst Hand anlegen, etwa im OP-Saal oder bei der Ersten Hilfe. So konnten sie mit Hilfe einer winzigen OP-Kamera in Taschen nach kleinen Krümeln suchen oder im Takt die Herzrhythmusmassage üben.

Doch nicht nur das, in den Vorlesungen erklärten die „Professoren“ unter anderem, wie ein Krankenhaus eigentlich funktioniert, was ein Kardiologe macht, warum man von zu viel Zucker im Körper krank werden kann und wie eine Narkose auch ohne Sandmännchen klappt. „Es macht richtig Spaß zu sehen, wie neugierig und begeisterungsfähig die Kinder sind. Auch wenn es manchmal eine echte Kunst ist, die ganzen medizinischen Fachbegriffe altersgerecht zu übersetzen“, schmunzelt Peter Frankenstein, Leiter der Fort- und Weiterbildung am Helios Klinikum und ebenfalls einer der Dozenten.

Am Ende der spannenden Uni-Tage überreichte der Ärztliche Direktor, Dr. Markus Schmitz, den erfolgreichen Absolventen schließlich ihr Diplom. Für viele der Kinder stand da schon lange fest: Im nächsten Semester 2018 sind sie wieder dabei!

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