Anni und Horst Kroker (Bildmitte) wurden für ihr goldenes AWO-Herz geehrt (Bettina Engel-Albustin / fotoagentur ruhr moers)
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Duisburg. Im AWO-Treff auf der Ehrenstraße schlägt das Herz des Ortsvereins Homberg. Es ist ein goldenes. In jeder Hinsicht, wie die Gäste bei der Jubiläumsfeier am Samstag miterleben und mitfeiern konnten.

Seit 50 Jahren genießen Besucher Tag für Tag die warmherzige Atmosphäre des Hauses auf der Ehrenstraße. Ab 11 Uhr stieß der Ortsvereinsvorsitzende Hubert Honnef mit den über 100 Gratulanten im voll besetzten AWO-Haus an.

Eine echte Überraschung hatte Hubert Honnef ebenfalls vorbereitet: Anni und Horst Kroker wurden für ihr goldenes AWO-Herz geehrt.

Die beiden Ehrenamtler sind seit Jahren mit Liebe und Engagement im Treff aktiv. Das ausgezeichnete Ehepaar hatte von der Ehrung nichts geahnt und war sichtlich bewegt und erfreut über diese Wertschätzung.

Britta Altenkamp, Vorsitzende des AWO-Bezirksverbandes, überreichte die Verdienstmedaillen. Mit einer launigen Laudation beschrieb sie den Einsatz von Anni und Horst Kroker.

Damit richtet sich der Blick auf die vielen Ehrengäste, die dem AWO-Treff Glück auch für die kommenden 50 Jahre wünschen wollten. Bürgermeister Erkan Kocalar vertrat die Stadt Duisburg und freute sich gleich aufs Altwerden. Dann kann er regelmäßig zu Gast an diesem Homberger Ort der Begegnung sein, wie er sagte. Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann feierte ebenso mit wie Paul Saatkamp, Ehrenvorsitzender des AWO-Bezirksverbandes.

Der Vorsitzende Manfred Dietrich blickte für den Kreisverband auf den Treff als ein Vorbild für das Miteinander aller Menschen, die sich gemeinsam für die gute Sache und für gute Nachbarschaft einsetzen. Wolfgang Krause, Geschäftsführer der AWO-Duisburg, beschrieb im Interview mit Hubert Honnef die Bedeutung der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit für Homberg.

Wie gut die Gemeinschaft, wie golden das Herz im Westen schlägt, das hat sich inzwischen bis Berlin herumgesprochen. Der gerade wiedergewählte SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdmir nahm sich Zeit, mit den Seniorinnen und Senioren zu feiern und anzustoßen.

Hubert Honnef rückte genau diese regelmäßigen Besucherinnen und Besucher in den Mittelpunkt. Es sei ihr AWO-Treff sagte Hubert Honnef. Und es sei ihr Jubiläumsfest, fügte er hinzu. Und damit begann das bunte, stimmungsvolle Programm. Das Bier wurde angezapft. Der Grill kam auf Temperatur. Die Musik spielte auf.

In den Tanzpausen konnten die Besucher auf eine Zeitreise durch die vergangenen 50 Jahre gehen. Eine Fotoausstellung blickte zurück auf die Tage, als alles begann und wie es stimmungsvoll durch die Jahrzehnte ging.

Pünktlich zum Jubiläum präsentiert sich das Haus, das der AWO gehört, übrigens in frischem Schick: Neue Möbel kamen bereits zum Ende des vergangenen Jahres. Die Wände sind gestrichen. Die Fassade bekam ebenfalls neue Farbe. Das Dach hat der Ortsverein erneuert. Mit Blick aufs Fest erklärt Hubert Honnef, dass es ihm um mehr geht als um ein renoviertes Haus: „Es kommt auf die Stimmung an und die ist bei uns ausgezeichnet. Wer zu uns kommt, dem wird warm ums Herz.“

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