Das stups-Kinderzentrum (Foto: privat)
Anzeigen

Rheinberg/Krefeld. Es ist das zweite Mal, dass die katholischen Frauengemeinschaften kfd der Pfarren St. Peter/St. Marien die Hospiz-Arbeit für Kinder und Jugendliche unterstützen: Aus mehreren Projekten haben sie eine Spendensumme von insgesamt € 600,- erzielt, die die Frauen jetzt an das Kinder-und Jugendhospiz der DRK-Schwesternschaft Krefeld spendeten.

Die Summe kam bei mehreren Aktionen zusammen: „Wir hatten wieder einen erfolgreichen Kommunion-Kleider Basar, der uns 140 Euro für diesen Spendenzweck gebracht hat“, schildert die Basar-Verantwortliche, Renate Geßmann. Beim Filmabend der kfd St. Peter / St. Marien konnte Organisatorin Bärbel Küsters € 120,- für diesen Zweck sammeln. Eine große Summe (€ 340,-) kam zudem beim Frühstückstreffen der Kfd St. Peter zusammen. Bei dieser Veranstaltung hatte Diane Kamps, die Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld, den ganzheitlichen Ansatz des bundesweit einmaligen Konzeptes vorgestellt: Die Krefelder Rotkreuzschwestern haben sich das Ziel gesetzt, Familien mit schwerstkranken oder behinderten Kindern vom Klinikaufenthalt bei der Geburt bis zum Versterben des Kindes zu unterstützen – und dabei auch die Belange der gesunden Geschwisterkinder nicht zu vernachlässigen. Im Gebäude des stups-KINDERZENTRUMS in Krefeld ist das Kinder- und Jugendhospiz mit zwölf Betten verortet, dazu eine inklusive Großtagespflege und eine inklusive Kindertageseinrichtung. Hier gelingt es, ein unverkrampftes und lebendiges Miteinander der gesunden, kranken und behinderten Kinder zu gestalten. Außerdem bietet die Schwesternschaft den Familien ein umfassendes ambulantes Angebot durch die Beratung, organisatorische Unterstützung und Anleitung in der sozialmedizinischen Nachsorge sowie den ambulanten Kinderkrankenpflegedienst der ausgebildeten Kinderkrankenschwestern und das ambulante Kinder- und Jugendhospiz. Hier engagieren sich ehrenamtliche geschulte Familienbegleiter, um die individuell notwendigen Hilfen zu bieten – sei es in der Betreuung des Kindes in der letzten Lebensphase, in der Unterstützung der Eltern oder auch bei der Begleitung der gesunden Geschwisterkinder, damit diese Normalität in der Freizeit haben und nicht zu kurz kommen.

„Die Unterstützungs-Angebote beschränken sich nicht auf Familien aus Krefeld, sondern jeder kann sich an uns wenden und wir versuchen zu helfen“, betont Diane Kamps. „Ich bin sehr dankbar, dass die kfd-Frauen aus Rheinberg unsere Arbeit und uns unterstützen.“

„Der Vortrag beim Frühstück hat vielen Zuhörerinnen noch einmal gezeigt, wie umfassend und individuell das Hilfsangebot ist. Daher waren wir uns einig, dass wir als kfd gemeinsam hier helfen möchten“, meint Angelika Gohres stellvertretend für alle Frauen.

InfoKlick: www.drk-schwesternschaft-kr.de

Beitrag drucken
Anzeige