Oberbürgermeister Frank Meyer, Ute Geissler, Niederlassungsleiterin DSM Krefeld Außenwerbung GmbH, und Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH vor der neuen Tafel am Standort Sankt-Töniser-Straße / Weeserweg (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, L. Strücken)
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Krefeld. Die ersten drei von insgesamt sechs neuen digitalen Stadtinformations-Anlagen in Krefeld laufen. Oberbürgermeister Frank Meyer und Alexander Stotz, Chief Executive Officer (CEO) der Ströer Media Deutschland GmbH, haben jetzt den Startschuss am Standort St.-Töniser-Straße / Weeserweg gegeben. Die beiden weiteren Tafeln stehen auf der Untergath Ecke Dießemer Bruch und Ecke Hauptstraße. Drei Bildschirme werden im kommenden Jahr an der Untergath Ecke Hammersteinstraße und Ecke Alte Untergath sowie an der Oppumer Straße 53 gebaut. Meyer: „Die Tafeln sind ein weiterer Schritt, um sichtbar digitaler zu werden. Über sie können wir auch für die Stadt Werbung betreiben und kommunale Informationen verbreiten. Die Technik ist zudem eine gänzlich andere und übertrifft das, was bislang auf dem Markt war.“ Lange sei man auf der Suche nach der nun verwendeten ultrascharfen Sechs-Millimeter-Pixeldichte gewesen, eine der modernsten LED-Techniken, die derzeit in diesem Bereich existieren. „Sie stellt sich auf den jeweiligen Standort und seine Lichtverhältnisse ein, ist also nicht zu hell oder zu dunkel“, sagt Alexander Stotz.

Die rund zehn Quadratmeter großen Tafeln sind an zentralen Verkehrsknotenpunkten platziert und erreichen die mobile Zielgruppe dort, wo sie für Informationen offen ist: in der Wartesituation im Ampelbereich, wo Inhalte besonders aufmerksamkeitsstark wahrgenommen werden. Die Vermarktung erfolgt durch die Deutsche Städte Medien Krefeld Außenwerbung GmbH (DKA), an der die Stadt Krefeld und Ströer als Gesellschafter beteiligt sind. „Ich freue mich, dass wir nach Köln, Hamburg oder Mainz nun auch in Krefeld die Digitalisierung im öffentlichen Raum gestartet haben. Die digitalen Stadtinformationsanlagen garantieren durch ihre Platzierung an zentralen Verkehrsknotenpunkten ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit, ohne jedoch den Verkehr über Gebühr zu gefährden“. Im Gegenteil: Eine Untersuchung habe kürzlich ergeben, dass digitale Werbetafeln anders als analoge, bei denen sich zum Beispiel Motive rollend abwechseln, weniger ablenken. „Mit der Ausspielung von aktuellen Stadtthemen decken wir den Informationsbedarf der Krefelder Bürger und informieren über relevante Nachrichten in und für die Stadt“, so Stotz.

Die neuen digitalen Stadtinformationsanlagen besitzen ein Seitenverhältnis von 16 zu zehn. In einer dreiminütigen Programmschleife werden auf den Bildschirmen neben Werbung und redaktionellen Inhalten auch regionale Themen ausgestrahlt. Contentlieferant für die Inhalte ist t-online.de. Die Spots besitzen eine Länge von bis zu zehn Sekunden. Im Jahr 2015 startete Ströer mit der Digitalisierung der Außenwerbung auf der Straße und stattete erstmals Wuppertal mit digitalen Stadtinformationsanlagen aus. Nach erfolgreicher Testphase folgte der Aufbau weiterer digitaler Bildschirme in Metropolen Deutschlands wie Köln, Hamburg, Düsseldorf oder Leipzig. Ströer ist als Betreiber einer Werbeträger-Infrastruktur im öffentlichen Raum Teil der Smart City. Die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien in die Infrastruktur einer Stadt kann dabei helfen, Lösungen für Mobilität, Verwaltung und öffentliche Sicherheit zu finden und viele städtische Probleme effizienter und schneller zu lösen. Die digitalen Anlagen können aber auch für Verkehrsleitinformationen und grundsätzliche Warnhinweise genutzt werden – zum Beispiel im Falle eines Unwetters oder einer Bombenentschärfung.

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