Die Frauen sind überwältigt von dem Treiben der Kinder, welche trotz ihrer schweren Krankheit ihre kindliche Unbeschwertheit bewahrt haben (Foto: privat)
Anzeigen

Hünxe/Oberhausen. Der Vorstand der Frauen Union Hünxe besuchte das Friedensdorf Oberhausen. Claudia Peppmüller vom Friedensdorf begrüßte die CDU-Frauen auf dem Gelände des Friedensdorfes. Sie berichtete über die Geschichte dieses großen nun über 50 Jahre währenden Projektes, um Kindern medizinisch zu helfen, sowie auch über die Arbeit in der Bildungsarbeit.

Das Friedensdorf ist auf starke Partner in den jeweiligen Ländern (Krisen-, Kriegsgebiete und auch Staaten, die sich nicht um die Kinder sorgen) angewiesen, die die Kinder aussuchen und auch die Logistik stemmen. In Oberhausen angekommen, werden die Kinder, welche zumeist offene Knochenbrüche, Knochenentzündungen oder schwerste Brandverletzungen haben, in Kliniken in ganz Deutschland verteilt. Dabei ist es wichtig, dass sich Krankenhäuser zur Verfügung stellen, da alles nur aus Spenden finanziert wird.

Nach den Krankenhausaufenthalten kommen die Patienten wieder zurück nach Oberhausen zur Nachversorgung, bis es wieder zurück zu den Familien geht. Im Friedensdorf werden sie neben der nachmedizinischen Versorgung – wie Hygieneschulung, Krankengymnastik – auch pädagogisch betreut. Es sind Kinder z. B. aus Angola und Gaza dort. Afghanische Kinder können zurzeit nicht versorgt werden, da in Kabul keine Sammelvisa erstellt werden aufgrund eines strafbaren Fehlverhaltens durch einen anderen Verein.

Beitrag drucken
Anzeige