Oberbürgermeister Thomas Geisel (rechts) im Gespräch mit Überlebenden des Holocausts und ihren Enkeln im Jan-Wellem-Saal des Rathauses. Oberbürgermeister Thomas Geisel (rechts) im Gespräch mit Überlebenden des Holocausts und ihren Enkeln im Jan-Wellem-Saal des Rathauses (Foto: © Stadt Düsseldorf/Wilfried Meyer)
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Düsseldorf. Der Verein Brücke Düsseldorf – Haifa e.V. hat acht Zeitzeugen (“lebendige Zeugnisse der Hoffnung”) aus Israel und ihre Enkel nach Düsseldorf eingeladen, um an dem Projekt “Überleben und Zukunft” teilzunehmen. Das Projekt findet im Zusammenhang mit dem Gebetstag “NRW für Israel” 2018 sowie im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Düsseldorf-Haifa und “70 Jahre moderner Staat Israel” statt. Die Holocaust-Überlebenden und ihre Enkel sind in unter anderem im Landtag NRW, in verschiedenen Schulen und im Düsseldorfer Zeitzeugencafé der AWO in Eller zu Gast. Oberbürgermeister Thomas Geisel hat die Gruppe am Donnerstag, 15. Februar, im Jan-Wellem-Saal des Rathauses empfangen.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: “Es ist wichtig, die Erinnerung wach zu halten und zu mahnen. Nachdem am Rosenmontag zum ersten Mal nach 80 Jahren ein Wagen der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf gefahren ist, ist das Zeitzeugen-Projekt ein weiteres wichtiges Zeichen dafür, dass Düsseldorf eine Stadt ist, die sich für Toleranz und Weltoffenheit stark macht und in der Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben.”

Seit über zwei Jahren ist Oberbürgermeister Geisel Mitglied der Initiative “Mayors United Against Anti-Semitism”. Die Initiative des American Jewish Commitee (AJC) ist im Juli 2015 ins Leben gerufen worden, um kommunale Führungspersönlichkeiten im Engagement gegen Antisemitismus zu vereinen und zu stärken.

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