(Foto: privat)
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Duisburg/Moers. Die unterbrochene Verkehrsverbindung durch die gesperrte Cölve-Brücke birgt besondere Herausforderungen für den Handel.

Die zuletzt 2014 sanierte Cölve-Brücke ist wegen Baufälligkeiten seit Sommer letzten Jahres gesperrt. Umliegende Geschäfte verzeichnen bereits einen spürbareren Kundenrückgang. Bis zu ihrer Sperrung war die Brücke die kürzeste Verbindung zwischen Rheinhausen und Schwafheim und somit eine beliebte und schnelle Route zwischen beiden Stadtteilen. Jüngste Pläne eine neue Behelfsbrücke zu errichten, werden vermutlich noch Jahre in Anspruch nehmen.

„Wenn wir keine kurzfristige Hilfe erfahren, müssen wir selber aktiv werden und eigene Lösungen finden. Unsere Kunden sind unser wichtigstes Kapital, wenn diese den Weg nicht mehr zu uns finden, müssen wir zu unseren Kunden“, so Thomas Ketelaers, Geschäftsführer vom Raiffeisen-Markt Niep. Der Schwafheimer Raiffeisen-Markt hat sich deshalb einen Kleintransporter angeschafft, um die Kunden via Umleitung „jenseits der Brücke“ zu beliefern. Kostenfreie Lieferung erfolgen ab einem Einkaufswert von 30 € in die benachbarten Regionen: Bergheim, Trompet, Rheinhausen, Friemersheim und Hoch-Emmerich. Für Bestellungen unter 30 € wird eine Pauschale in Höhe von 5 € fällig.

Um die Umsetzungspläne für eine neue Behelfsbrücke zu beschleunigen, wurde  durch die Bürgerinitiative Cölve-Brücke eine Unterschriften-Aktion gestartet. Eine aktuelle Liste liegt auch im Moerser Raiffeisen-Markt Schwafheim, Schwarzer Weg 195, aus.

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