2222,22 Euro von Sparkassenmitarbeitern für das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland. Alexandra de Lattré, Maria-Anna Rütter, Norbert Hüsson vom Kinder- und Jugendhospiz, Gebietsdirektor Thorsten Holzgräfe mit Maskottchen Hopi Hope, Cornelia Pajer und Cornelia Gietmann (v.l.n.r.) vor der Sparkasse in Hochbruch – der Ort, wo an einem Abend das Geld für den guten Zweck zusammenkam (Foto: privat)
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Xanten/Alpen/Sonsbeck/Rheinberg/Düsseldorf. Über diese Spende fürs Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland freut sich Norbert Hüsson ganz besonders. „Mit so viel Geld hatte ich wirklich nicht gerechnet“, sagte der Vorsitzende des Fördervereins, als er jetzt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse am Niederrhein 2222,22 Euro entgegennahm. Das Team der Geschäftsstelle Hochbruch und Gebietsdirektor Thorsten Holzgräfe überreichten die Spende auf dem Platz vor der Sparkasse. „Hierhin hatten wir im Dezember rund 120 Kolleginnen und Kollegen aus Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten zur Weihnachtsfeier eingeladen“, sagte Geschäftsstellenleiterin Maria-Anna Rütter. „Was sie dort erwartete, war für alle eine Überraschung“, erinnert sich Thorsten Holzgräfe und zeigt Bilder von einem malerischen Weihnachtsmarkt.

Den hatte ein kleines Organisationsteam aufgebaut und festlich geschmückt. Nicht nur für Essen und Trinken war gesorgt, sondern auch für Musik und wärmendes Feuer. Zudem wurden  selbstgemachte Leckereien sowie Schönes und Dekoratives aus eigener Herstellung zum Verkauf angeboten. „Ungefähr ein Jahr vorher haben wir damit begonnen zu basteln, zu nähen, Marmelade zu kochen und Likör zu machen“, erzählt Maria-Anna Rütter und freut sich noch heute darüber, dass nur neun Sparkässler in die Aktion eingeweiht waren. „Sie haben auch mich überrascht“, sagt Norbert Hüsson mit Blick auf die 2222,22 Euro für das Regenbogenland in Düsseldorf. „Wir können das Geld gut gebrauchen, weil wir erst kürzlich das Kinderhospiz um einen Anbau für Jugendliche erweitert haben.“

Das Regenbogenland gibt es seit 2004. Anders als in normalen Hospizen werden dort die Kinder nicht nur in ihrer letzten Lebensphase begleitet. Norbert Hüsson: „Zu uns kommen die Kinder meist schon dann, wenn eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wurde.“ Die Kinder, ihre Eltern und Geschwister werden von rund 50 Angestellten und 40 ehrenamtlichen Betreuern begleitet. Dabei wechselten sich je nach Gesundheitszustand ambulante mit stationären Phasen ab, sagt  Norbert Hüsson und nennt das Motto des Regenbogenlandes: „Wir wollen mit und nicht an Kindern arbeiten“. Als Dankeschön hatte er das Hospiz-Maskottchen Hopi Hope mitgebracht.

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