(Foto: privat)
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Mülheim. Das Auktionshaus an der Ruhr, ehemals ansässig in der Delle 45, hat ein großes Bekenntnis zum Standort Mülheim getätigt. Ab dem 7. April können Freunde von Kunst, Schmuck, Luxusuhren und erlesenen Antiquitäten die neuen Räumlichkeiten an der Friedrichstraße 67-67a besichtigen. Mit großem Einsatz und Enthusiasmus hat Inhaber David Christian Wettmann das denkmalgeschützte ehemalige „Partenheimer Deko-Haus“ restauriert. Es soll zu neuem Leben erweckt werden.

Im neuen Haus will Wettmann, der das Auktionshaus bereits seit über 10 Jahren in Mülheim betrieben hat, die Familientradition fortsetzen, denn sein Vater hat fast 40 Jahre lang das Auktionshaus L&B in Essen geführt. „Für unsere Firma ist diese Weiterentwicklung ein Meilenstein und ein klares Bekenntnis zum Standort Mülheim. Die zentrale Lage in einer der schönsten Straßen Mülheims und die regionale Nähe zu Essen, Düsseldorf und Köln waren für uns ebenso ausschlaggebend, wie das Bestreben, unser Angebot zukünftig in hochwertiger Atmosphäre und mit dem Charme, den so eine alte Patriziervilla ausstrahlt, präsentieren zu können“, so Wettmann.

Auf insgesamt 500 Quadratmetern und mehreren Etagen wird das Auktionshaus erstmalig am 14. April etwa 450 Exponate aus Kunst, Antiquitäten und Schmuck versteigern. Während rund 100 Besucher das Geschehen im lichtdurchfluteten Auktionssaal verfolgen können, gibt es durch neu verbaute Kommunikations-Technik auch sämtliche Möglichkeiten für internationale Bieter aus aller Welt, sich online oder telefonisch zu beteiligen. Einlieferer und Bieter sollen durch ein Team von Kunsthistorikerinnen und Experten zu Themen wie Wertermittlung und Verkaufschancen fachkundig betreut und beraten werden, wodurch das Haus generell eine Anlaufstelle zum Thema Kunst werden soll.

Bedingt durch die großzügigen und variablen Räumlichkeiten sind neben dem Kerngeschäft auch zahlreiche Kunstprojekte und ein Galeriebetrieb geplant. Kulturelle Veranstaltungen wie Kabarettabende, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Vorträge oder gesellschaftliche Anlässe sind ebenfalls angedacht.

Dazu Wettmann: „Wir hoffen, dass wir mit diesem Schritt einen weiteren positiven Akzent für die  Mülheimer Stadtentwicklung setzen können, damit sich diese erhebliche Privat-Investition nicht nur für uns auszahlen wird, sondern sich auch als Imageförderung für die Stadt erweist. Ich wünsche mir, dass es viele Leute mit ähnlichem Engagement gibt, um Mülheim im Konzert der Nachbarstädte noch weiter nach vorne bringen.“

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