v.l. Uwe Pflanz (Vorstandmitglied ACE Niederrhein), Jörg Starke (Vorsitzender ACE Niederrhein), Tolga Kaya (Regionalbeauftragter ACE NRW), René Schneider MdL, Anne Schneider (Vorstandmitglied ACE Niederrhein) (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Wie wichtig eine neue Verkehrsregelung an der Kreuzung Moerser Straße/Eyller Straße in Kamp-Lintfort ist, davon konnte sich der SPD-Landtagsabgeordnete René Schneider jetzt gemeinsam mit Vertretern des Auto Club Europa (ACE) vor Ort überzeugen. In einer Zählung ermittelten die Verkehrsexperten des Clubs, dass es aufgrund fehlender Verkehrsinseln und einer generellen Unübersichtlichkeit zu zahlreichen brenzligen Situationen im morgendlichen Schulverkehr kommt. „Ein Kreisverkehr oder eine Ampelanlage könnte die Gefahrenpotenziale vor allem für Radfahrer wesentlich minimieren“, sagt Tolga Kaya vom ACE.

In diesem Sinne brachte Schneider gute Nachrichten aus Düsseldorf mit. Das Land NRW hatte bereits vor Monaten zugesagt, die Eyller Straße zu sanieren. Im Rahmen dieser Maßnahme wird auch die Kreuzung erneuert. „Für einen Kreisverkehr reicht es leider nicht, aber eine Ampel kommt in jedem Fall“, verspricht der Landtagsabgeordnete. Leider wird die Realisierung jedoch noch etwas dauern. Spätestens zur Landesgartenschau, wenn ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erwartet wird, soll die komplette Sanierung samt Lichtanlage fertig sein.

Bis dahin appelliert Schneider vor allem an die Autofahrer: „Achten Sie bitte besonders auf Radfahrer, die sich in morgendlicher Eile durch die wartenden Autos schlängeln. Mit einem Schulterblick, der oft genug vergessen wird, sieht man auch Fahrräder im toten Winkel“, sagt Schneider. Er bedauert ebenso wie die ACE-Aktiven, dass während der Zählung gerade einmal sieben Prozent die jugendlichen Radfahrer einen Helm getragen haben. Tolga Kaya: „Leider setzen sich dadurch viele einer Gefahr aus, die nicht nötig wäre. Denn bei einem Unfall kann ein Helm Leben retten.“

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