Ausgebrannter LKW unter der Eisenbahnbrücke nach Löscharbeiten (Foto: Feuerwehr)
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Essen. Am Samstagmittag gegen 12.13 Uhr erreichten die Feuerwehr Essen mehrere Notrufe zu einem brennenden LKW auf der Autobahn A 42, der in Höhe des Kreuzes Essen-Nord, in Fahrtrichtung Dortmund, auf dem dortigen Seitenstreifen zum Stillstand kam. Die Essener Einsatzkräfte, welche insgesamt mit zwei Löschzügen ausrückten, konnten bereits auf der Anfahrt eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen.

Da eine Vielzahl der Notrufe zeitgleich bei der Feuerwehr Bottrop eingingen, fuhr parallel ein Löschzug aus Bottrop zu diesem Brand. Aus diesem Grund kam es dazu, dass die Bottroper und Essener Einsatzkräfte gleichzeitig und somit gemeinschaftlich an der Brandbekämpfung des brennenden Fahrzeuges beteiligt waren.

Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Sattelzugmaschine im Bereich des Fahrerhauses in voller Ausdehnung brannte. Der nicht beladene angehängte Auflieger des Sattelzuges war im Frontbereich ebenfalls schon durch die Flammen beschädigt. Zudem stand der brennende LKW so ungünstig unter einer Eisenbahnbrücke, dass die Unterkonstruktion zeitweilig der starken Wärmestrahlung des Feuers ausgesetzt war. Es wurden daher zusammen mit der Feuerwehr Bottrop mehrere Wasser- und Schaumstrahlrohre vorgenommen, um den Brand zu löschen und gleichzeitig die Metallkonstruktion der Eisenbahnbrücke zu kühlen.

Die Autobahnpolizei musste die beiden Fahrspuren in Fahrtrichtung Dortmund während der gesamten Einsatzzeit vollständig sperren. Es kam daher zu mehreren Kilometern Stau. Der 39-jährige Fahrer des LKWs und sein Beifahrer konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. An der Sattelzugmaschine entstand ein Totalschaden. Die Eisenbahnbrücke ist dem Unternehmen der RBH Logistik GmbH zugehörig und wurde anschließend durch den Betreiber bzw. durch einen beauftragten Sachverständigen hinsichtlich der Standsicherheit, sowie auf mögliche Schäden durch das Feuer, überprüft. (ots)

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