v.l. Pater Tobias, Henri Schmidt, Barbara Hackert, Mathias Dietrich (Foto: ©Projekt LebensWert)
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Duisburg. Die Wende war ihr Durchbruch, aus den 87 gegründeten Herzbuben wurden Die Prinzen, „Gabi und Klaus“ der erste Hit. Nach zahllosen weiteren Hits und hunderten von Konzerten gaben die ungekrönten A-Capella- und Pop-Prinzen erstmalig 2013 eine Kirchentour, immerhin haben fünf der sieben blaublütigen Vollblutsänger ihre Wurzeln beim weltberühmten Thomanerchor bzw. dem Dresdener Kreuzchor. Für 2019 sind im Mai und September wieder etwa 45 Konzerte in sakralen Gewölben in Planung, am 17. Mai mit Zwischenstation im Schmidthorster DOM in Neumühl.

Eine Abordnung der Thronanwärter besuchte nun Pater Tobias und Barbara Hackert in der Herz-Jesu-Kirche zur Absprache der letzten Konzertdetails. Seit einigen Jahren managen sich die Prinzen selbst. So wurde im März die – aus einer guten Samstagsabendlaune heraus geschriebene – Mailanfrage von Barbara Hackert binnen weniger Tage vom Prinzen-Bassisten Mathias Dietrich positiv beantwortet. 700 Fans werden nächstes Jahr im Wonnemonat begeistert eine Party mit den Leipziger Musikprofis und ihren Hits wie „Alles nur geklaut“, „Millionär“, „Deutschland“ oder „Küssen verboten“ feiern können. Etwa ab Juni sind die Karten für 49 Euro im Büro des Projekt LebensWert und an lokalen Vorverkaufsstellen erhältlich.

„Wir sind halt wegen unseren musikalischen Ausbildungen prädestiniert in Kirchen zu spielen“, erläutert der Bariton Henri Schmidt und verrät, dass die Prinzen bei den Kirchenkonzerten grundsätzlich mit einem Choral anfangen. Wegen der Akustik spiele man unplugged. „Unser Tontechniker erklärt immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht, dass er die Anlage so laut wie nötig einstelle“, berichtet Schmidt. Etwa 6 bis 7 Wochen vor Tournee-Beginn treffe man sich zu den Proben, erst dann werde die Set-Liste mit etwa 40 Titeln erstellt. So werden in Duisburg genauso Titel aus den ersten Schaffensjahren mit der bekannten Produzentin Annette Humpe wie Titel der neusten CD präsentiert. „Annette war für uns nach der Wende ein Glücksfall, aus den nur zwei geplanten Komplett-Produktionen wurden vier, an drei weiteren CD’s hat sie mitgewirkt“, so Schmidt.

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