(v. l.) Dr. Barbara Stoberock, Prof. Dr. Jens Gebauer, Heinrich Sperling und Andreas Iland freuen sich auf die geschlossene Kooperationsvereinbarung (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Die Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 hat mit der Hochschule Rhein-Waal eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Dieser wurde offiziell am Donnerstag, 07. Juni, in den Räumlichkeiten der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort zwischen Laga-Geschäftsführer Heinrich Sperling, Laga-Prokurist Andreas Iland und Hochschulprofessor Dr. Jens Gebauer geschlossen.

Neben der Marketingpartnerschaft steht der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Stadt Kamp-Lintfort und der Landesgartenschau GmbH bei der Entwicklung und innovativen Ausgestaltung von Projektideen im Fokus. Als Kooperationspartner wird die Hochschule sowohl in die werbliche Darstellung als auch in die Veranstaltungsplanung der Landesgartenschau 2020 nachhaltig mit einbezogen. Hierfür fasst die Hochschule Rhein-Waal mit dem geplanten Green Fab Lab auch auf der Veranstaltungsfläche der Landesgartenschau Fuß.

Das Green Fab Lab soll als offenes Haus, grün bedacht, mit Projektwerkstätten, Seminaren, Vorlesungen und Veranstaltungen im Sinne der Nachhaltigkeit für alle zugänglich sein. Insbesondere steht dabei der Gedanke im Vordergrund, Bürgerinnen und Bürger einzuladen und sie dafür zu begeistern, technische Herausforderungen mit eigenen Mitteln zu meistern. „Wir freuen uns, mit der Hochschule Rhein-Waal eine erste wichtige Institution als Kooperationspartner für unsere Landesgartenschau gewonnen zu haben“, betont Geschäftsführer Martin Notthoff. Professor Gebauer, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer an der Hochschule Rhein-Waal, ergänzt: „Für uns ist die Kooperation ein Beitrag zur Nachhaltigkeit nicht nur im Hinblick auf unser aller Zukunft, sondern auch als Schlüssel zum weiteren Erfolg für die Stadt Kamp-Lintfort.“

In einer weiteren Kooperation mit der Hochschule geht es um die Evaluation der Landesgartenschau mit Berücksichtigung von sozio-psychologischen als auch ökonomischen, ökologischen und städteplanerischen Aspekten. Die Untersuchung beinhaltet Fragen wie: Was bewirkt die Landesgartenschau (Laga) in unserer Stadt? Wie verändert sie die Natur, das RAG-Gelände und unsere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung? Und wie verändert die Laga vielleicht sogar die Bürgerinnen und Bürger der Stadt selbst? Spürt man die Laga als „grünen Motor der Stadtentwicklung“ schon heute in Kamp-Lintfort? Und was kann die Laga nachhaltig zur Stadtentwicklung beitragen? Für die Beantwortung dieser Fragen ist Dr. Barbara Stoberock zuständig, neue Mitarbeiterin der Landesgartenschau GmbH. Sie wird vor, während und nach Landesgartenschau in Kamp-Lintfort die Evaluation durchführen, um herauszufinden, was die Laga der Stadt bringt.

Alle Beteiligten können sich neben den vorgestellten Projekten auch weitere Kooperationen vorstellen, die sich durch die Landesgartenschau noch ergeben.

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