„Blumenmeer Münzplatz“ (Foto: Quartiersbüro Duisburg)
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Duisburg. Das Angebot der Wirtschaftsbetriebe Duisburg beim „Innenstadt-Dialog“ in der Innenstadt Beete zu bepflanzen, wenn die Anwohner gießen, wurde von den Akteuren des Quartiersbüros dankend angenommen. Die Beete am Eingang zur Altstadt an der Münzstraße brauchten dringend eine Auffrischung. Durch den Kontakt zu Susanne Breidenbach, der Macherin von „Kants-Garten“, und deren Hinweis, anstatt einjähriger Sommerbepflanzung nun mehrjährige Stauden zu verwenden, war ein zusätzlicher Glücksfall. „Stauden sind bienenfreundlicher als einjährige Sommerpflanzen“, empfahl sie. Die Pflanzaktion bildet auch eine schöne Ergänzung des Engagements von „Müllers Gärtnern“, die seit 2016 am „Gartenreich Altstadt-Süd“ arbeiten. Von der Klosterstraße bis zur Kasinostaße sind dort Baumscheiben und Grünflächen neu bepflanzt worden. Wenn nun alle Anwohner und Geschäftsleute fleißig gießen, wird in einigen Wochen üppiges Grün die Besucher und Gäste der Altstadt erwarten.

Die Honigbienen von Petra Herrchen, die ebenfalls seit zwei Jahren auf dem Dach des Knüllermarktes ihre „Residenz“ haben, wird es freuen. Im vergangenen Jahr haben die zwei Bienenvölker der Hobby-Imkerin nämlich scheinbar nicht genug Nahrung gefunden – es kamen „nur“ rund zehn Kilogramm Honig zusammen. Von diesem guten Standort hatte man sich eigentlich mehr erhofft. Diesjährig erwartet die Bienenfreundin dann mehr Altstadt-Honig.

Steht man auf dem Münzplatz, wird man von einem Blumenmeer überwältigt. Dort sieht man Hochbeete, die mit bunten Sommerblumen bepflanzt sind sowie Blumenampeln an den Laternen. Letztere wurden durch den Verfügungsfonds der Altstadt finanziert. Darüber hinaus leuchten eindrucksvoll Geranien und Petunien. Es wächst und grünt an allen Ecken.

Selbst der Eindruck der Kasinostraße hinterlässt nicht nur durch die zahlreichen Neubauten einen positiveren Eindruck als noch vor einigen Monaten. Der öffentliche Raum wurde auf Anregung des Quartiersbüros mit neuen Fahrradständern und einer Gum-Wall –gegen lästige Kaugummis– aufgewertet. „Umso schöner ist es, dass auch die Geschäftsleute und die Anwohner sich hier nun aktiv einbringen. Mit viel Liebe werden Blumenkübel vor den Geschäften aufgestellt und Baumscheiben mit Töpfen und Kunstobjekten dekoriert. Das wichtigste dabei ist dass es von allen fleißig sauber gehalten wird“, zeigt sich Quartiersmanagerin Yvonne Bleidorn zufrieden.

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