Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (l.) spricht mit Wachen-Leiter Marcel Offermann (Mitte) und Rettungssanitäter Willy Steinforth über die technische Ausstattung im Einsatzfahrzeug (Foto: M. Reuter)
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Rhein-Kreis Neuss/Rommerskirchen. Die neue Rettungswache des Rhein-Kreises Neuss in Rommerskirchen an der B 477 läuft im Vollmodus. Noch während die letzten Bauarbeiten erfolgen – so werden derzeit noch 25 Türen ausgetauscht und eingebaut – hat das DRK den Betrieb aufgenommen. Bei einem Ortstermin informierte sich Landrat Hans-Jürgen Petrauschke über den Betriebsstart und ist überzeugt: „Mit der neuen Wache ist eine schnelle rettungsdienstliche Versorgung für Rommerskirchen sichergestellt.“

Wie der Landrat von Wachen-Leiter Marcel Offermann erfuhr, stehen in der Rettungswache seit dem 6. August zehn Einsatzkräfte im Schichtbetrieb bereit. Jeweils ein Notfallsanitäter oder Rettungsassistent und ein Sanitäter als Fahrer sind rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr vor Ort. Ausrücken mussten sie in den ersten drei Tagen sechs Mal. Für die Zukunft wünschte Landrat Petrauschke den Rettungskräften stets unfallfreie Einsätze und viel Erfolg in der täglichen Arbeit.

Mit dem Betrieb der Wache hat der Rhein-Kreis Neuss das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Grevenbroich, beauftragt. Das Gebäude wurde von der Gemeinde Rommerskirchen über die gemeindeeigene Entwicklungsgesellschaft gebaut und wird durch den Rhein-Kreis Neuss für den Betrieb der Rettungswache angemietet.

„Für die Rettungswache Rommerskirchen investiert der Rhein-Kreis Neuss rund 160.000 Euro in die Anschaffung eines Rettungswagens. Weitere 500.000 Euro kostet jährlich der Betrieb der Wache“, so Petrauschke, womit auch die Baukosten der Gemeinde refinanziert werden.

Vor dem Bau der Rettungswache wurden die Menschen in Rommerskirchen von den drei Standorten Dormagen, Grevenbroich-Kreiskrankenhaus und Grevenbroich-Neurath versorgt. Die Rettungsdienst-Teams fuhren die meisten Einsätze von Neurath aus.

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