Bürgermeister Manfred Osenger (Foto: Alexandra Roth)
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Duisburg. Im Duisburger Rotlichtviertel rund um die Vulkanstraße und Charlottenstraße gibt es eine Vielzahl an Bordellen, Saunaclubs und Sexshops. Nun wollen sich weitere Vergnügungsstätten nördlich der Vulkanstraße ansiedeln. „Damit würde sich das Bordellviertel weiter ausbreiten und vergrößern. Das wollen wir verhindern“, macht Bürgermeister Manfred Osenger für die SPD-Ratsfraktion deutlich. Er ist zugleich direkt gewählter Ratsherr für diesen Bereich. In dem Gebiet zwischen Vulkanstraße und Außenhafen befinden sich aktuell hauptsächlich Gewerbebetriebe. „Das soll auch so bleiben. Wir wollen nicht, dass sie durch weitere Sexshops und Bordelle vertrieben werden“, befürwortet Osenger die weitere hafenaffine Nutzung entlang des Außenhafens.

Dazu sollen Bordelle und Vergnügungsstätten zwischen Vulkanstraße und Außenhafen im Bebauungsplan ausgeschlossen werden. Ein entsprechender Dringlichkeitsbeschluss liegt dazu vor, da aktuell ein Antrag auf Nutzung von Büroräumlichkeiten als gewerbliche Zimmervermietung für sexuelle Handlungen vorliegt. „Diesen vom Oberbürgermeister gefassten Beschluss werden wir im Stadtrat genehmigen“, macht Manfred Osenger (SPD) deutlich. Ein bereits bestehendes Bordell in dem Gebiet wird voraussichtlich Bestandsschutz haben. „Aber weitere Ansiedlungen wollen wir unbedingt vermeiden“, so Osenger abschließend.

 

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