(Foto: privat)
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Alpen. Am letzten Freitag fanden sich die Alpener Liberalen zur bereits traditionellen Bürgersprechstunde am Rathausplatz zusammen, um sich der kleinen und großen Nöte der Bürgerinnen und Bürger Alpens anzunehmen.

„Die Stimmung ist gut am Stand der Liberalen“, berichtet der Alpener Chef-Liberale, Thomas Hommen. Bei selbst gebackenen Muffins und Eis für die Kinder lässt es sich aushalten an diesem Nachmittag, der deutlich kühler und mit auffrischenden Winden daherkommt.

Angesprochen auf heutige Themen erläutert sein Vize-Fraktionschef Michael Weis: „Wir haben über die Lärmsituation an der A57 gesprochen. Besonders im Bereich der Auffahrt an unserer Bönninghardt scheint sich die Situation zu verschlechtern und die nahen Anwohner stark zu belasten.“ „Noch während wir den Stand aufgebaut haben, wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass der Motorradverkehr auf den Hauptachsen in Alpen zugenommen zu haben scheint. Wenn dann ein Fahrer an der Ampel auf eine besonders kräftige Akustik seines Zweirads Wert legt, stellt das in den engen Bereichen und hohen Gebäuden der Lindenallee und der Rathausstraße schnell eine enorme Lärmbelastung für die Menschen dar“, berichtet Thomas Hommen.

Auf eine Priorisierung der aufgegriffenen Themen will Weis sich nicht festlegen: „Das sind Dinge, die unsere Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Genau deswegen sind wir mit einem Ratsmandat ausgestattet. Darum müssen und darum wollen wir uns auch kümmern. Alle diese die Bürger beschäftigenden Themen sind gleich wichtig und gleichwertig.“

Um eines der Themen aber haben die Liberalen sich an diesem Freitag bereits sofort gekümmert: „Wir wurden von gleich zwei Bürgerinnen auf den Spielplatz und die Grünfläche an der Bruckstraße angesprochen. In dem Bereich scheinen mehrere Hundehalter ihre Tiere oft frei laufen zu lassen, was innerhalb der Gemeinde untersagt ist. Auch scheinen sich Halter von Hunden nicht immer um die Hinterlassenschaften der Tiere zu kümmern. Wir werden uns gleich im Anschluss an unseren Stand von dem Bereich ein aktuelles Bild verschaffen und in der nächsten Woche mit der Verwaltung und dem Ordnungsamt sprechen.“

Zwei Damen berichteten über eine – nach ihrer Meinung – Fehlplanung an der Rheinberger Straße. Dort können die Gullydeckel nach Erneuerung der Fahrbahndecke auf der abschüssigen Straße das Regenwasser nicht vollständig in die Kanalisation ableiten, so dass große Wasserflächen auf und neben der Straße entstehen. „Wir wurden gebeten, uns das anzusehen, wenn es stärker regnet. Dann würden wir die Problematik schnell erkennen“, so Hommen.

Michael Weis zeigt sich zufrieden mit der Frequentierung der Bürgersprechstunde. „Wir haben durch diese Veranstaltung die Möglichkeit, gezielt Sachthemen der Bürger aufzugreifen und zu besprechen. Oft können wir entweder Zusammenhänge unmittelbar erläutern oder sofort Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und Ansprechpartner nennen. Manches Thema geht aber auch direkt in unser Lastenheft ein und braucht etwas mehr Zeit und Arbeit, weil es sich komplexer darstellt. Dann tauschen wir Erreichbarkeiten mit den Bürgerinnen und Bürgern aus und kommen zu jedem Thema auf den Fragesteller persönlich zurück und schildern, was wir unternommen haben und welche Lösungen wir erreicht haben oder vorschlagen.“

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