Einsatz in Friemersheim (Foto: Burkhard Münster)
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Duisburg. Am frühen Abend forderten gleich mehrere größere Einsätze eine Großzahl von Einsatzkräften. In Ruhrort meldeten Anrufer das Herabfallen mehrerer Teile eines Gebäudes. Da nicht auszuschließen war, dass das bereits durch einen länger zurückliegenden Brand geschädigte Gebäude einzustürzen drohte, rückten Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, sowie die Sondereinheit Hoch-und Tiefbauunfall zu der Einsatzstelle am ehemaligen Eisenbahnhafen aus.

Wenige Minuten später wurde der Leitstelle der Austritt eines Gefahrstoffs im nördlichen Hafengebiet gemeldet. Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr, die Sondereinheit ABC-Zug und die Sondereinheit Dekontamination, sowie die Führungsunterstützung mit dem Einsatzleitwagen 2 und der Direktionsdienst rückten sofort zum Hafen aus.

Zeitgleich meldeten Anrufer über den Notruf 112 den Brand einer Gartenlaube in Friemersheim. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr übernahmen die Einsatzstelle. Aufgrund der schlechten Löschwasserversorgung in der Kleingartensiedlung wurde auch ein Abrollbehälter Löschwasser zur Einsatzstelle entsandt.

Kurze Zeit danach löste die Brandmeldeanlage eines Geschäftshauses im Innenhafen aus. Hier rückte ein weiterer Führungsbeamte, sowie eine Löscheinheit der Berufsfeuerwehr aus. Ein Brand konnte hier nicht festgestellt werden, so das die Einsatzkräfte schnell wieder frei wurden.

Zur Sicherung des Grundschutzes übernahmen zwei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr auf den Wachen 1 in Duissern und 5 in Homberg die Einsatzbereitschaft, bis die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr wieder an ihren Standorten eintrafen.

Insgesamt waren innerhalb von neun Minuten 210 Einsatzkräfte im Einsatz der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

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