WDFV-Präsident Hermann Korfmacher und BRSNW-Vorsitzender Reinhard Schneider bei der Vetragsunterzeichnung der Kooperationsvereinbarung beider Verbände im BRSNW-Sportcenter auf der REHACARE 2018 (Foto: BRSNW)
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Düsseldorf/Duisburg/Ruhrgebiet/Niederrhein. Der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) und der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) haben sich auf eine Kooperation verständigt. Schwerpunkt ist der Fußball für Menschen mit und ohne Behinderung.

Im Rahmen der REHACARE 2018 wurde im BRSNW-Sportcenter die offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. und dem Westdeutschen Fußballverband präsentiert. Diese hat das Ziel, Menschen mit und ohne Behinderung oder chronischer Erkrankung gemeinsame Aktivitäten zu ermöglichen, Begegnungen zu schaffen und behinderungsspezifisch oder inklusiv Fußball spielen zu lassen.

Es wird ein regelmäßiger Austausch zur Thematik Fußball von Menschen mit und ohne Behinderung angestrebt. Dazu gehören neben Regionaltreffen der Inklusionsbeauftragten auf Landesebene auch Vollversammlungen und Staffeltreffen der Fußballabteilung im BRSNW. Ebenfalls soll ein Forum für Verbände, Vereine, Werkstätten und weiterer Einrichtungen zum Austausch von Meinungen und Erfahrungen sowie zur Beratung eines zukünftigen inklusiven Spielbetriebs anregen. Zu den Themen eines solchen Forums gehört auch die Sichtung und Fortentwicklung von Spielern für die Landesauswahl ID. Im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen sollen zudem sowohl bestehende Aus- und Fortbildungsmaßnahmen weiterentwickelt, als auch neue Maßnahmen im engen Austausch konzipiert werden.

Reinhard Schneider, Vorsitzender des BRSNW: „Durch die Zusammenarbeit mit dem WDFV möchten wir das gemeinsame Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in der Sportart Fußball auf allen Ebenen fördern. Dazu gehören sowohl Inklusion als auch behinderungsspezifische Fußballangebote in den Vereinen des BRSNW und des WDFV, so wie es beispielsweise die Bundesligisten Borussia Dortmund und Schalke 04 bereits erfolgreich vormachen.“

Hermann Korfmacher, Präsident des WDFV: „Der Westdeutsche Fußballverband ist stolz, dass in jedem der drei dem WDFV angeschlossenen Landesverbände im Bereich der Inklusion bereits ein aktiver Spielbetrieb existiert. Die Kooperationsvereinbarung mit dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Die Inklusionsbeauftragten in unseren Landesverbänden leisten eine hervorragende Arbeit. Mit der Kooperationsvereinbarung sollen die Ressourcen weiter gebündelt werden. Das schafft viel Mehrwert im Sinne der Fußballfamilie.“

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