Kleingärtner werben beim OB für „ihr grünes Paradies“ (Foto: T.Grimm/Stadt Mülheim)
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Mülheim. Hildegard Wagner, die Vorsitzende des Kreisverbandes der Kleingärtner in Mülheim und über 40 weitere Kleingärtner bzw. Vorstandsvertreter der jeweiligen Kleingartenanlagen hatten sich bei Oberbürgermeister Ulrich Scholten angemeldet, um für „ihre Sache“ zu werben.

Es ging vor allem um die Anlage an der Holzstraße, für deren Erhalt 2000 Unterschriften der Mülheimer Kleingärten seit Juni gesammelt wurden. Oberbürgermeister Scholten nahm die Unterschrift entgegen und sagte zu, das Anliegen der Kleingärtner Richtung Planungsdezernat und Politik „zu transportieren“.

Die Kleingärtner kritisierten, dass es seitens der Stadtverwaltung in Sachen „Zukunft der Anlage an der Holzstraße“ keine klare Aussage gebe. Die Gartenanlagen an der Holzstraße bestehe schon seit Jahrzehnten. Ihre Ursprünge reichten bis in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zurück. Sie sind Teil gewachsener Stadtteilidentität, so die Unterstützer. „Für die Betroffenen, die ein enormes Maß an Arbeit, Engagement und Herzblut in ihre Gärten gesteckt haben, muss die Situation der Unsicherheit beendet werde“, wünschte sich der Kreisverbands-Vorsitzende.

Rund 5000 Quadratmeter umfasst das Kleingartenareal. Es könnte nur bebaut werden, wenn die Politik die Sicherung der Fläche als Kleingartenanlage im 2004 eingeleiteten, aber ruhenden Bebauungsplanverfahren wieder streicht. 2006 hat die Stadt die Kleingartenanlage dann in den Generalpachtvertrag für Kleingartenanlagen aufgenommen. Damals sahen wir unsere Anlage auf Dauer als gesichert an, so die Kleingärtner.

Oberbürgermeister Scholten gab den Gästen zum Abschluss ihres Besuches im Rathaus mit auf den Weg: „Wir bleiben im Dialog.“

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