(v.l.) Charlotte Quik MdL, Thomas Verbeet, Leiter der Weseler Feuerwehr, Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen und der stellvertretende Leiter der Weseler Feuerwehr Robert Meyboom (Foto: Elmar Venohr, Wahlkreisbüro Charlotte Quik MdL)
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Wesel. Vom 24. bis 30. September fand die „Woche der Feuerwehr statt“. In dieser Zeit besuchten Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion in ihren Wahlkreisen Feuerwehren, um vor Ort persönlich Eindrücke von der Arbeitsweise und den Herausforderungen zu sammeln sowie ihre Wertschätzung zu zeigen. Die heimische Abgeordnete Charlotte Quik war unter anderem Gast der Feuerwehr in Wesel, die mit 150 Jahren eine der ältesten am Niederrhein ist. „Die Wache in Wesel zeigt, wie Freiwillige Feuerwehr und hauptamtliche Kräfte perfekt zusammenarbeiten“, betont Charlotte Quik. Die Landtagsabgeordnete wurde vom Leiter der Weseler Feuerwehr Thomas Verbeet, seinen Stellvertretern Robert Meyboom und Rainer Gellings sowie Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen begrüßt.

Die Feuerwehr in Wesel unterteilt sich in 74 hauptamtliche Kräfte sowie 220 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in den Löschzügen. „Alle Einsatzkräfte sind gleichwertig. Wir machen hier keine Unterschiede zwischen Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen“, betont Thomas Verbeet, der Charlotte Quik die Wache zeigte. Die anschließende Diskussion nutzte er, um auch Problembereiche anzusprechen trotz der Tatsache, dass die Weseler Feuerwehr bestens aufgestellt ist. So wünschte sich Verbeet eine reibungslosere interkommunale Zusammenarbeit beim Thema „Kostenausgleich“, wenn zum Beispiel Weseler Einheiten für andere Städte oder Gemeinden tätig werden. Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren in der Region laufe dagegen völlig reibungslos, so Verbeet. Der Weseler Feuerwehrchef regte darüber hinaus unter Federführung des Landes die Vorgabe verbindlicher Rahmenbedingungen für die Feuerwehren an, so wie sie zum Beispiel die Polizei hat. Charlotte Quik nahm die Anregungen interessiert auf und wird entsprechende Möglichkeiten in Düsseldorf eruieren.

Schließlich wurde das Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte angesprochen. Auch die Weseler Feuerwehr hat damit schon schlechte Erfahrungen gemacht und wurde angepöbelt. Es kam auch schon zu Handgreiflichkeiten. „Das Problem ist deutlich größer geworden. Es ist nicht so, dass alle Menschen froh sind, wenn wir kommen. Diese schlechten Erfahrungen können schon viel guten Willen zerstören“, so Verbeet.

„Ich bin beeindruckt von der Motivation und Professionalität der Weseler Feuerwehr, vom Organisationstalent und der Einsatzbereitschaft. Die Frauen und Männer hier leisten eine vorbildliche Arbeit. Dafür möchte ich den Kameradinnen und Kameraden meinen Dank aussprechen und werde alles versuchen, um von politischer Seite Unterstützung zu leisten“, zog Charlotte Quik ein positives Fazit ihres Besuches.

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