v.l. Thomas Nickel - Verwaltungsratsvorsitzender, Prof. Dr. Alexis Ulrich, Festredner Prof. Dr. Markus W. Büchler (Universitätsklinikum Heidelberg) und Dr. Nicolas Krämer -Kaufmännischer Geschäftsführer des Lukaskrankenhauses (Foto: Lukaskrankenhaus)
Anzeigen

Neuss. Die Krebschirurgie ist sein Thema, spezialisiert ist er auf die Eingriffe bei Tumoren der Bauchspeicheldrüse: Prof. Dr. Alexis Ulrich ist seit dem Sommer Chefarzt der renommierten Chirurgischen Klinik I am Neusser Lukaskrankenhaus. Jetzt wurde er mit einem Festakt im Zeughaus einer großen Zahl von Gästen auch offiziell vorgestellt.

Der versierte Chirurg kommt aus dem Universitätsklinikum Heidelberg. Dort wirkte er in den vergangenen 17 Jahren, zuletzt als stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leiter der Sektion Chirurgische Onkologie. Etwa 700 Pankreas-Operationen, so betonte es sein dortiger Chef und Festredner des Abends, Prof. Dr. Markus W. Büchler, habe der Chirurg bereits durchgeführt. Zudem ist Prof. Ulrich auf die Behandlung von Leber, Magen, Speiseröhre und Darm spezialisiert.

Nun leitet der gebürtige Düsseldorfer die Neusser Klinik für Allgemein-, Viszeral, Gefäß- und Thoraxchirurgie. Mit seinem „hervorragend ausgebildeten Team“, wie er es ausdrückte, wird Prof. Ulrich den Fokus auf die großen onkologischen Operationen legen, speziell die Pankreas-Operationen – ohne die „Brot-und-Butter-Chirurgie“ zu vernachlässigen. Der neue Chefarzt stellte seine Leitlinien vor: eine moderne, sichere, komplikationsarme Chirurgie auch komplexer Erkrankungen mit Empathie für den Patienten, Vertrauen in die Mitarbeiter, Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit, Zunahme der minimal-invasiven Eingriffe. Auf das Management einer großen Fachklinik ist er nicht zuletzt dank eines MBA-Abschlusses (Master of Business Administration) vorbereitet. Er selbst sei mit seiner Familie bereits gut in Neuss („ein Glücksfall“) angekommen, sagte der neue Chefarzt, schloss dabei ausdrücklich das Schützenfest mit ein und gab ein Kompliment weiter: Das Lukaskrankenhaus werde „hervorragend geführt.“

Beitrag drucken
Anzeige