(Foto: privat)
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Hamminkeln. Auf die rhetorische Frage zu Beginn seiner Predigt bekam Pastor Ralf Lamers ein vielstimmiges Echo: „Wie sagt man?“, rief er den Gottesdienstbesuchern zu und viele antworteten wie aus einem Mund: „Danke!“ Was Eltern mit ihren Kindern einüben, nahm der katholische Geistliche zum Anlass, um im Erntedankgottesdienst den Wert des „Dankens“ hervorzuheben. Der Gottesdienst auf der großen Wiese neben dem Dingdener Pfarrhaus bildete am vergangenen Samstag eine geistliche Eröffnung für das anschließende Wein- und Erntedankfest im Pfarrgarten.

Um zu danken, biete das Erntedankfest die beste Gelegenheit, so der Pastor in seiner Ansprache: Danke sagen für Gottes Schöpfung, dabei aber auch die Verantwortung dafür nicht zu vergessen. Nicht nur der heiße Sommer, sondern manche Umweltverschmutzung durch den Menschen ermahne und ermuntere zum nachhaltigen Handeln.

Zahlreiche Mitglieder der Dingdener St. Pankratius-Gemeinde waren der Einladung zum Freiluftgottesdienst gefolgt. Bei strahlendem Sonnenschein, spätsommerlichen Temperaturen unter blauem Himmel gab es keine besseren Voraussetzungen. Beschwingt von der musikalischen Mitgestaltung durch den Chor „Pro Campesinos“ verblieben viele Besucher nach dem Schlusssegen im Pfarrgarten, der zum Weinfest einlud.

Fleißige Helferinnen und Helfer aus dem Gemeindeausschuss St. Pankratius hatten viel vorbereitet: Kühler Wein stand ebenso bereit wie ein Fingerfood-Buffet. Die Tische waren herbstlich mit Walnüssen, Kürbissen und Erika dekoriert. Große Weinfässer rundeten stilecht die Kulisse ab. Im Schein der bunten Lichterkette stellte sich schnell gemütliche Atmosphäre ein. Begleitet wurde das Fest von den flotten Rhythmen der Band „Riboriwa“, dessen Namen sich aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Musiker ableitet. Die vier Bandmitglieder spielten bekannte Hits von gestern und heute: „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller ebenso wie den Lagerfeuer-Schlager „Country Roads“. Begeisterter Beifall war den erprobten Musikern gewiss.

„Ein schönes Fest“, zog das Gemeindeausschuss-Team um Vorsitzende Konny Opalka Bilanz. Bis in den späten Abend wurde gefeiert, gelacht und geklönt. Der Erlös wird der Arbeit der Gemeinde zugutekommen.

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