Stefanie Weuste und Reinhild Schlenther vom Amt für Soziales und Wohnen stehen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung (Foto: Uwe Koeppen)
Anzeige

Duisburg. Stadt eröffnet Umzugsbüro

Die Stadt Duisburg hat im September 2018 das Hochhaus auf der Ottostraße 54-56 angekauft. Der Ankauf ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes zur Stabilisierung des Stadtteils. Mit dem vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen Integrierten Handlungskonzept für das Sanierungsgebiet Hochheide soll der Stadtteil stabilisiert und zukunftsfähig aufgestellt werden. Hochhäuser mit einem hohen Anteil leerstehender, perspektivisch nicht mehr vermarktbarer Wohnungen werden vom Wohnungsmarkt genommen und abgerissen.

Da in dem Hochhaus auf der Ottostraße 54-56 derzeit noch etwa 100 Wohnungen vermietet sind, steht zunächst die Vermittlung neuen Wohnraums für die verbleibenden Mieterinnen und Mieter im Vordergrund. Die Stadt hat direkt im Hochhaus nun ein Umzugsbüro eingerichtet, in dem eine Mitarbeiterin des Amtes für Soziales und Wohnen und eine Mitarbeiterin der Duisburger Baugesellschaft mbH als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben hier die Möglichkeit, Unterstützung bei der Wohnungssuche zu erhalten. So kann man vor Ort beispielsweise einen Wohnberechtigungsschein beantragen und erhält individuelle Unterstützung bei der Wohnungssuche. Die Stadt Duisburg unterstützt die Mieter zusätzlich mit Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ in Form von Umzugsbeihilfen. Das Büro ist dienstags in der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.

Andrea Bestgen-Schneebeck, Leiterin des Amtes für Soziales und Wohnen, betont: „Durch das eingerichtete Büro haben die Bewohnerinnen und Bewohner einen direkten Ansprechpartner vor Ort. Das war uns wichtig.“

Sabine Störch, Leiterin der Bestandsbewirtschaftung der Duisburger Baugesellschaft mbH GEBAG ergänzt: „Gerne stehen wir mir unserem Wohnraumangebot unterstützend zur Seite. Unser Angebot erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet und beinhaltet auch eine umfangreiche Anzahl an Seniorenwohnungen, so dass wir zuversichtlich sind, alle betroffenen Mieterinnen und Mieter sehr gut versorgen zu können.“

Die im Zuge der Rückbauarbeiten freiwerdenden Flächen werden als parkähnliche Grünflächen ausgebaut, um die Aufenthaltsqualität im Quartier zu erhöhen. Die Vorbereitungen für den Rückbau der beiden Hochhäuser Ottostraße 24-30 und Friedrich-Ebert-Straße 10-16 laufen.

2019 soll ein Workshop stattfinden, bei dem sich Interessierte aktiv an den weiteren Planungen zu den Grünflächen beteiligen können. Carsten Tum, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt hofft auf eine rege Beteiligung: „Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr Mitspracherecht bei Themen der Stadtentwicklung. Im Rahmen des geplanten Workshops können Ideen und Anregungen zur Gestaltung der Grünflächen mitgeteilt werden.“

Beitrag drucken
Anzeigen