Magdalena Bodenstedt (hier bei der Verabschiedung des Landrats von Mölleken im Jahr 1969) war eine der Frauen, die früh in die Politik gingen. Die Mutter von vier Kindern aus Wesel gehörte dem Kreistag des Kreises Rees von 1956 bis zur kommunalen Neuordnung an (Foto: Kreisarchiv Wesel)
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Wesel. Kinder, Küche, Kirche – basta. Mehr Spielraum gab es für Frauen jahrhundertelang nicht. Bis zum November 1918, bis zur Einführung des Frauenwahlrechtes in der Weimarer Republik. Ein Meilenstein in der Geschichte der Gleichberechtigung, aber nur ein Anfang.

Genau darum geht es am Dienstag, 20. November bei der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Wesel. „100 Jahre Frauenwahlrecht – und immer noch nicht am Ziel!“ ist der Abend überschrieben. Im Mittelpunkt steht eine Diskussion mit Frauen aus drei Generationen: Karin Junker, langjährige ehemalige AsF-Bundesvorsitzende und Europaparlamentarierin, Daniela Jansen, AsF-Landesvorsitzende und Joana Bata, Schülerin und Jungsozialistin, sprechen über unterschiedliche und gemeinsame Erfahrungen.

Eingerahmt wird die Diskussion von einer Lesung der Rheinberger Frauenschreibwerkstatt „Leichte Feder“, Gesang mit Norbert Meesters und die Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“. Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 20. November, um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) im Kleinen Saal der Niederrheinhalle.

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