(Foto: privat)
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Duisburg/Mülheim. In Duisburg und Mülheim haben drei Kurse ihre Ausbildung abgeschlossen

Freude pur – 50 neue Altenpflegerinnen und Altenpfleger machten ihren Abschluss in Duisburg und Mülheim, das Fliedner Fachseminar für Altenpflege leistete in beiden Städten die theoretische Ausbildung.

„Und es gibt sie doch“, sagt Dirk Raskopf, Leiter der Fachseminare für Altenpflege, entschlossen und meint damit junge Menschen, die sich entschieden haben, eine Ausbildung in der Altenpflege anzutreten. Im Fliedner Fachseminar für Altenpflege am Park in Duisburg Großenbaum haben 13 Schülerinnen und Schüler ihren Abschluss gemacht. Eine Premiere, denn sie sind gleichzeitig der erste Abschlussjahrgang seit Gründung der Zweigstelle im Jahr 2015. In Mülheim an der Ruhr haben in zwei Kursen 37 Menschen ihren Abschluss gemacht.

Fliedner Fachseminare haben lange Erfahrung

Den praktischen Teil absolvieren die Auszubildenden dabei in Kooperationseinrichtungen des Fachseminars, darunter drei im benachbarten Fliedner Pflege & Wohnen am Park (vormals Altenwohnanlage Großenbaum). „Es ist immer wieder schön, junge Menschen auf diesem Weg zu begleiten“, betont Dirk Raskopf. Seit über drei Jahren leitet er die Geschicke am Fachseminar in Duisburg, seit 15 Jahren die Zentrale in Mülheim an der Ruhr – insgesamt blickt das Fachseminar für Altenpflege der Theodor Fliedner Stiftung auf über 40 Jahre Erfahrung zurück.

Auszubildenden stehen viele Wege offen

Nach 2100 Stunden Unterricht und vielen Praxis-Einheiten halten sie nun ihr Examenszeugnis in den Händen. „Jetzt freuen wir uns, dass wir die neuen Fachkräfte in die Arbeitswelt entlassen können.“

Die Ausbildung in der Altenpflege ist entgegen mancher öffentlichen Wahrnehmung keine Sackgasse. „Vielmehr stehen den Absolventen viele Wege offen“, so Dirk Raskopf. Es gebe viele Weiterbildungen, etwa die zur Praxisanleitung, zur Wohnbereichsleitung oder, z.B. mit einem Fachhochschulstudium, zu dem das Altenpflegeexamen berechtigt, sogar die Karriereleiter hoch bis zur Einrichtungsleitung. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind auch bedingt durch den drohenden Fachkräftemangel mehr als gut. „Absolventen können sich in der Regel ihren Arbeitgeber aussuchen.“ Finanziell gesehen gebe es natürlich noch Aufholbedarf, oftmals spielt das Gehalt aber eher eine Nebenrolle, denn: Verlässliche Dienstpläne, Verantwortung und das längst überfällige verbesserte Standing in der Gesellschaft seien für viele Altenpfleger immer noch wichtiger. Motiviert werden sie durch die Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit – etwa durch ein Lächeln der Personen, die sie pflegen. 1. April in Mülheim, 1. September in Duisburg.

In Mülheim beginnt der nächste Kurs am 1. April, noch sind sechs Plätze frei.

Kontakt:
Fachseminar für Altenpflege
Dirk Raskopf, Leitung
Kölner Straße 292
45481 Mülheim an der Ruhr
Telefon: (0208) 48 43-194
Info.ausbildung@fliedner.de
www.ausbildung.fliedner.de

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