Ingo Brohl, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Moers (Foto: Christian Voigt/LokalKlickArchiv)
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Moers. Die Entwicklung der Arbeitslosen, bei denen sich Moers mit einer Steigerung um fast 4-Prozent im 10-Jahres-Vergleich gegen den Trend verschlechtert, nimmt Brohl zum Anlass, Kritik am RVR aber auch an Moerser Strukturen zu üben: „Die Zahlen machen deutlich, dass der Strukturwandel eben in Moers noch nicht komplett geglückt ist. Moers muss neue Gewerbeflächen ausweisen können. Hier benachteiligt uns der RVR zum Beispiel mit der Verhinderung von Kohlenhuck.

Aber auch Moerser Spezifika wie der „Gestaltungsbeirat“, der in unseren Augen zu Verlangsamung von wichtigen Projekten beiträgt, gehört auf den Prüfstand gestellt. Moers braucht nicht mehr Hürden als andere Städte für Entwicklungen, sondern weniger und eine intensivere, dynamische Wirtschaftsförderung.

Nachhaltig positiv wird sich sicherlich der Neubau des Berufsschulcampus als Pfund für den Wirtschaftsstandort Moers auswirken. Dafür hat es sich gelohnt zu kämpfen. Als weiteres wichtiges Element für die wirtschaftliche und demografische Entwicklung bleibt aber auch die CDU-Forderung nach einem Hochschulangebot bestehen: Es gibt kaum eine andere Stadt in unserer Größe, die kein Hochschulangebot hat.“

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