Leonie Lambertz konnte mit ihrer Mannschaft in Kirchhof keinen Blumentopf gewinnen (Foto: Roland Beyer)
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Kamp-Lintfort. Mit einer erwarteten Niederlage bei der SG Kirchhof mussten die Handballerinnen des TuS Lintfort die Rückreise antreten. Beim 26-36 zeigten die Lintforterinnen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, die einige Rätsel aufgeben. „Wir sind perfekt in das Spiel gestartet, hatten uns gut auf die Gastgeber eingestellt und selbst auch ansehnlichen Handball mit schönen Toren gezeigt“, fand TuS Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem Spiel.

Ihre Mannschaft hatte von Beginn an geführt und das Spiel bestimmt. Kirchhof lief dauerhaft einem Rückstand hinterher und kurz vor der Pause führten die Gäste durchaus verdient mit 16-12 Toren. Doch dann riss der Faden und die SG kam zur Pause noch zum Ausgleich. „Was dann nach der Pause passiert ist, kann ich nicht sagen, da bin ich immer noch fassungslos“, zeigte sich Grenz-Klein nachher vom 0-9 Lauf ihrer Mannschaft innerhalb von zehn Minuten konsterniert.

„Alle Ansagen, Unterstützungen oder auch die Auszeit haben daran nichts geändert und wir sind kopflos in unser Verderben gerannt. Das ist schon sehr enttäuschend und da muss ich schon mal die Frage nach der Einstellung meiner Spielerinnen stellen.“  Zwar kämpfen die Spielerinnen durchaus bis zum Ende, aber der Umgang mit Niederlagen und die aktuelle Tabellensituation wird doch offensichtlich sehr locker genommen. „Da müssen wir uns schon fragen, ob das wirklich zweitligatauglich ist“, grollte Bettina Grenz-Klein auch am Tag nach dem Spiel. Am Ende war ihre Mannschaft nach dem Seitenwechsel chancenlos und musste eine verdiente Klatsche hinnehmen.

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