Lehrrettungswache für Notfallsanitäter in Rommerskirchen (von links): Lars Lindemann, Wachleiter Marcel Offermanns, DRK Geschäftsführer Marc Dietrich, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Azubi der Rettungswache Peter Antheck und ärztl. Leiter des Rettungsdienst Marc Zellerhoff (Foto: M. Reuter/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss/Rommerskirchen. Die neue Rettungswache in Rommerskirchen ist jetzt vom Rhein-Kreis Neuss als Lehrrettungswache für Notfallsanitäter anerkannt worden. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Marc Zellerhoff, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, übergaben die entsprechende Urkunde jetzt an Marc Dietrich, Geschäftsführer des DRK Grevenbroich. „Wenn Notfallsanitäter hier die praktischen Teile ihrer dreijährigen Ausbildung absolvieren können, unterstreicht das die qualitativ gute Arbeit, die in der Rettungswache geleistet wird“, so Petrauschke.

Offiziell ist die Rettungswache Rommerskirchen gemeinsam mit ihren Pendants an Park- und Frankenstraße in Grevenbroich „Verbundlehrrettungswache für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter“. Das Kreisverband Grevenbroich des Deutschen Roten Kreuzes bildet zurzeit an den drei Standorten insgesamt sechs junge Leute aus.

Voraussetzung für die Anerkennung war, dass die Rettungswache ganzjährig betrieben wird und nach dem Einsatzaufkommen, der personellen Besetzung sowie der sächlichen Ausstattung in der Lage ist, Auszubildende in allen für ihre Berufsausübung notwendigen Kenntnissen und Fertigkeiten zu unterweisen.

Dabei sind die Anforderungen an eine Lehrrettungswache konkret definiert: Sie soll mindestens 1200 Einsätze im Jahr haben und eine ärztliche Aufsicht. Für die gesamte praktische Tätigkeit ist ein verantwortlicher Anleiter für höchstens je zwei Auszubildende zu benennen. Mindestens ein Rettungswagen nach DIN 1789 ist in der Wache vorzuhalten. Sie muss außerdem über räumliche und materielle Möglichkeiten zum Unterricht verfügen.

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