Dr. Andreas Kalipke (Foto: mike henning - henning:photographie)
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Essen. Die CDU-Fraktion ist der Ansicht, dass das zurzeit geschlossene Schulschwimmbad in Holsterhausen schnellstmöglich saniert werden muss.

Hierzu erklärt Dr. Andreas Kalipke, Ratsherr für Holsterhausen und schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Es ist äußerst ärgerlich, dass das Schulschwimmbad in Holsterhausen seit nun mehr einem halben Jahr nicht genutzt werden kann. Es muss schnellstmöglich eine Zusammenstellung der erforderlichen Sanierungen samt Kostenrahmen erstellt und vorgelegt werden, um einen genauen Überblick der derzeitigen Situation zu erhalten. Alle Betroffenen müssen gleichermaßen Kenntnis bekommen, wie es weiter gehen soll. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das Schulschwimmbad der Öffentlichkeit rasch wieder zur Verfügung gestellt wird und werden dies in der kommenden Ausschusssitzung zur Sprache bringen.“

Zum Sachstand Schwimmbad Holsterhausen nimmt die Stadt Essen Stellung:

“Im Sommer 2018 musste das Schulschwimmbecken aufgrund starker Undichtigkeiten am Schwallwasserbecken und sichtbarer Betonschäden außer Betrieb genommen werden. In der Folge hat ein Sachverständiger die Betonschäden untersucht und bewertet. Der Untersuchungsbericht wurde im Dezember der städtischen Immobilienwirtschaft vorgelegt. Am 13. Dezember organisierte die Verwaltung über die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) einen Gesprächstermin zwischen den betroffenen Vereinen, dem Essener Sportbund e.V. (ESPO) und allen in der Verwaltung beteiligten Abteilungen. Dort wurde die mögliche Zeitschiene der Sanierungsmaßnahme besprochen und vereinbart, dass Anfang 2019 – wenn die Zeitschiene durch die GVE konkretisiert ist – ein erneutes Treffen stattfinden solle.

In einem vor Ort Termin am 15. Januar 2019 hat die Immobilienwirtschaft entschieden, die Sanierung der Schwimmbadtechnik selbst durchzuführen, um eine weitere einjährige Schließung, ohne dass weitere Maßnahmen am Schwimmbad erfolgen, zu verhindern. In einem Termin mit dem ESPO am 17. Januar wurde diese Vorgehensweise vorgestellt und vereinbart, dass nach Konkretisierung des Zeitplans für die Instandsetzung der Schwimmbadtechnik weitere Gespräche mit den Nutzern stattfinden werden.

Die Vorbereitungen für die Sanierung sind bereits angelaufen und Aufträge für die ersten Arbeiten werden in Kürze erfolgen. Damit wird eine Schließungszeit bestmöglich reduziert. Weitere Arbeiten werden dann in der Folge im Betrieb durchgeführt, um den Schwimmbetrieb möglichst wenig einzuschränken. Der Zeitplan für die zu erfolgenden Arbeiten wird in Kürze erstellt, nachdem die technischen Bauteile demontiert und geprüft wurden. Die Fertigstellung ist für das dritte Quartal geplant, wenn die erforderlichen Firmen zur Verfügung stehen.

Die Kommunikation mit dem ESPO und den betroffenen Nutzern wird dann selbstverständlich fortgesetzt.”

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