Name Sophie Scholl (Foto: Sascha Kreklau)
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Duisburg. Karten für „Name: Sophie Scholl“ und „Der Weg zum Glück“

Für die Vorstellungen von „Name: Sophie Scholl“ am Dienstag, dem 05. Februar und „Der Weg zum Glück“ am 07. Februar, jeweils um 19.30 Uhr im FOYER III des Theaters Duisburg gibt es noch Karten. Die Vorstellungen von
– „Rita will´s wissen“ am 30. Januar, 08. und 18. Februar,
– „Der Untergang des Hauses Usher“ am 31. Januar,
– „1968“ am 01. Februar und
– „Michael Kohlhaas“ am 06. Februar
sind hingegen ausverkauft.

„Name: Sophie Scholl“ von Rike Reiniger handelt von zwei Frauen, die denselben Namen tragen.

Die eine Sophie Scholl ist die weltbekannte junge Widerstandskämpferin, die von der Gestapo verhaftet wird und sich in den Verhören weigert, ihre Freunde zu verraten. Sie geht für ihre Überzeugungen in den Tod.

Die andere Sophie Scholl, gespielt von Hanna Kertesz, ist eine aufstrebende Jura-Studentin mit Träumen und Ideen, Ängsten und Plänen, voller Witz und Lust am Leben. Sie steht kurz vor dem Abschluss und ist voller Vorfreude auf ihr Berufsleben.

So grundsätzlich unterschiedlich ihre Geschichten durch die zeitlichen Umstände zunächst erscheinen, so eng sind sie durch die Realität miteinander verwoben. Denn als Sophie in einen Prüfungsbetrug verwickelt wird, und als Entlastungszeugin für die unschuldige aber angeklagte  Sekretärin aussagen soll, wird aus der zufälligen Namensverwandtschaft ein Prüfstein für ihr Gewissen: Was ist wichtiger, die persönliche Zukunft oder zivilcouragiertes Handeln? Die Loyalität zu einem selbst, oder die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen? Und gibt es das eine überhaupt ohne das andere?

Rike Reiniger geht auf die Suche nach der Widerstandsikone Sophie Scholl und dem Menschen, der sich dahinter verbirgt. Danach, was sie zu dem Mut, der unermüdlichen Hoffnung und dem Glauben an eine bessere Welt inspirierte. Und danach, was uns inspiriert.
Ihr Monolog wurde 2014 in Wien uraufgeführt.
Die Karten kosten 11 €.

In „Der Weg zum Glück“ gelingt Autorin Ingrid Lausund die Neuschöpfung einer Welt alltäglichen Unglücks und üblicher Wahnvorstellungen bei maximaler Heiterkeit der Zivilisation. Mit ihrem liebenswürdigen Leerläufer hat sie eine absurd-komische Theaterfigur geschaffen, die das einsame und geschäftige Treiben unserer Zeit vollkommen verinnerlicht hat und die erst am Ende ihrer körperlichen Kräfte zu einem überraschenden Entschluss gelangt.
Die Karten kosten 12 €.

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