Anna-Lena Priebe (Foto: Stephen Petrat)
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Mülheim/Essen/Oberhausen. Anfang Februar berichteten die lokalen Medien über den großen Mangel an Physiotherapeuten in Nordrhein-Westfalen. Die DGB-Jugend Mülheim-Essen-Oberhausen reagiert auf die Versorgungsengpässe von Physiotherapeuten, weist auf die Schwierigkeiten im Gesundheitswesen und in der veralteten Rechtsgrundlage hin.

Edyta Wystub, Mitglied im Regionsjugendausschuss MEO und Medizintechnische Radiologieassistentin, sagt „Mit niedrigen oder gar keinen Ausbildungsvergütungen, wie sie oft in der Gesundheitsbranche vorkommen, kann einem Fachkräftemangel nicht vorbeugt werden. Eine Ausbildung auf einem veralteten Berufsbildungsgesetz ist unattraktiv.“

„Wir als DGB-Jugend MEO setzen uns dafür ein gute und zukunftssichere Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen zu schaffen. Eine Mindestausbildungsvergütung für alle Auszubildenden – nicht nur im Gesundheitswesen – ist eine Grundvoraussetzung.“ erläutert Anna-Lena Priebe, Jugendbildungsreferentin DGB Region MEO.

Die DGB-Jugend MEO fordert eine Überarbeitung des BBiG, indem die Eckpunkte Digitalisierung, Ausbildungsqualität, Vergütung, duale Studiengänge geregelt sind. Ein Update für die Ausbildung.

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