Nach dem Spiel in Nürtingen freuten sich die Lintforterinnen gemeinsam mit den mitgereisten Fans über zwei wichtige Punkte (Foto: privat)
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Kamp-Lintfort. Unerwartete Freude ist doppelte Freude. „Wir haben eigentlich nicht damit gerechnet, in Nürtingen punkten zu können. Dafür hatte vor allem Verena Breidert im Hinspiel gesorgt, als wir sie nicht in den Griff bekommen haben.“ Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein freute sich, zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf gesichert zu haben. Ihre Mannschaft begann forsch und war gut auf die Gestgeberinnen eingestellt. „Endlich konnten wir auch mal unsere Linie durchziehen und waren eigentlich in der ersten Halbzeit die tonangebende Mannschaft. Die klare vier Tore Führung durften wir nicht aus den Händen geben.“

Dennoch stand es zur Pause 14-14 und als die TSG gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnittes eine zwei Tore Führung herauswarf, war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. „Aber dann haben wir uns nicht aufgegeben und vorbildlich gekämpft. Am Ende sind wir genau dafür belohnt worden“, freute sich Grenz-Klein über den 30-28 Auswärtserfolg, bei dem ihr Team in den Schlussminuten endlich einmal konzentriert bis zum Schlußpfiff agierte und sich die Chance auf einen Punktgewinn nicht durch die Lappen gehen ließ.

Den Grundstein hatte aber eine sehr starke Abwehrleistung gelegt, in der alle Spielerinnen bis zum Umfallen gekämpft hatten. Mit den drei Punkten aus den letzten beiden Auswärtsspielen kann der TuS nun gelassen in das Lokalderby gegen den Tabellendritten aus Beyeröhde am Karnevalssamstag um 17.30 Uhr in der Eyller Halle gehen.

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