v.l. Klaus Mönnicks, Sylvia Linn und Iris Seligmann-Pfennings, Ratsvertreter der CDU für den Duisburger Westen (Fotos: CDU-Duisburg)
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Duisburg/Moers. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg fordert nach Vorlage eines zweiten Gutachtens den zügigen Bau einer Behelfsbrücke für die marode Cölve-Brücke zwischen Duisburg-Rheinhausen und Moers. Den Bürgern – Verkehrsteilnehmern, Anwohnern und Unternehmen in der Umgebung – ist die aktuelle Lage nicht weiter zuzumuten. Klaus Mönnicks, Sylvia Linn und Iris Seligmann-Pfennings, Ratsvertreter der CDU für den Duisburger Westen, stellen fest: „Die Cölve-Brücke im Ortsteil Trompet ist jetzt bereits seit fast zwei Jahren gesperrt. Inzwischen belegen gleich zwei Gutachten eindeutig, dass eine Behelfsbrücke sowohl machbar als auch finanzierbar ist. Jetzt muss endlich gehandelt werden und der Bau der Ersatzbrücke in Angriff genommen werden. Der Konflikt, wer für die Cölve-Brücke zuständig ist, wurde jahrelang auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Viel zu lange wurde nicht gehandelt. Damit muss jetzt endlich Schluss sein!“

Mönnicks, Linn und Seligmann-Pfennings:  „Wir erwarten, dass die Cölve-Begleitkommission aus Vertretern der Moerser und Duisburger Verwaltung, der Moerser Planungsausschuss bei ihren Sitzungen im März und danach der Moerser Rat jetzt deutliche Signale setzen, damit mit dem Bau der Behelfsbrücke bereits in diesem Jahr begonnen werden kann.“ Schließlich sei längst belegt, dass die Ersatzbrücke ohne Probleme gebaut werden kann, ohne die Bahnstrecken darunter sperren zu müssen.

Die CDU-Ratsleute aus dem Duisburger Westen: „Einig sind sich die Vertreter der Moerser und der Duisburger Verwaltung in der Kommission auch längst darüber, dass beide Städte sich die Kosten der neuen Brücke – rund 800.000 Euro – zur Hälfte teilen. Duisburg habe Moers auch signalisiert, dass man zum Ankauf von Gelände und alter Brücke bereit sei. Der Handlungsbedarf ist enorm. Es kann nicht angehen, dass täglich tausende Auto- und Radfahrer kilometerweite Umwege über Rumeln-Kaldenhausen und Bergheim-Oestrum fahren müssen, um nach Moers oder Rheinhausen zu kommen. Moerser und Duisburger Verwaltung sollten sich jetzt in allen Punkten zügig einigen und handeln! Es darf keine weiteren unnötigen Verzögerun8gen geben. Auch die Bürger brauchen Transparenz und Planungssicherheit in Sachen Cölve-Brücke.“

Aus der Sicht des unmittelbar Beteiligten meint Ferdi Seidelt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rathaus Rheinhausen: „Sowohl in der Begleitkommission als auch in der Bürgerinitiative muss, wenn die  Behelfsbrücke faktisch und terminlich amtlich ist, der Blick umgehend und konsequent auf das Genehmigungsverfahren für den Neubau der Schrott-Brücke gerichtet werden. Innerhalb von drei Jahren sollte es möglich sein, auch hier Greifbares in Händen zu halten.“ Die Begleitkommission zur Brücke tagt wieder am Donnerstag, 7.März. Die nächste Demonstration für den Bau einer neuen Brücke hat die Bürgerinitiative für Donnerstag, 21. März, an der Cölve-Brücke geplant.

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