(Foto: Christian Voigt/LokalKlick)
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Kreis Wesel. „Wir fördern, was Menschen verbindet“ – dieses Ziel hat sich das Land Nordrhein-Westfalen mit dem neuen Förderprogramm zum Thema „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen“ gesetzt. Darin soll sich nach Vorstellungen der CDU auch der Kreis Wesel aktiv einbringen und im Rahmen des Programmes überzeugendes Engagement auch auf Kreisebene mit einem „Heimatpreis 2019“ belohnen – ehrenamtliche Initiativen, Einzelprojekte, aber auch herausragende Initiativen vor Ort. Im nächsten Schul-, Kultur- und Sportausschuss des Kreistages wird die CDU-Fraktion den erforderlichen Beschluss des Kreistages beantragen.

Nach Vorstellungen der Christdemokraten werden für den Heimatpreis drei Kriterien festgelegt: Verdienst(e) um die Heimat, Pflege und Förderung von Bräuchen sowie Erhalt von Kultur und Tradition. Um als Preisträger in Frage zu kommen, müssen Bewerber mindestens eines dieser Preiskriterien erfüllen. Vorschlagsberechtigt sollen nach dem Beschluss-Entwurf der CDU-Fraktion alle Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises Wesel sein sowie Vereine und Institutionen mit Sitz im Kreis. Außerdem soll der Kreistag ein Vorschlagsrecht haben, er soll letztlich auch den oder die Preisträger des Heimatpreises küren, die sich übrigens anschließend auch einem Wettbewerb auf Landesebene stellen. Nach den Vorgaben des Landesministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung können jährlich auf Kreisebene übrigens Projekte mit 10.000 Euro gefördert werden. Das von Ministerin Ina Scharrenbach geführte Ressort hat für das Förderprogramm landesweit insgesamt 150 Millionen Euro bereitgestellt; aus diesem Budget soll entsprechend dem Beschlussantrag der CDU-Kreistagsfraktion auch der Heimatpreis im Kreis Wesel finanziert werden. Die Christdemokraten gehen vor Ort von einer jährlichen Auszeichnung bis 2022 aus.

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